Die Entlassungen des Monats

04.04.2001
Kein Aprilscherz sind die neuesten Ankündigungen von rezessionsgebeutelten Firmen, ihren Personalbestand drastisch zu reduzieren:Konkret werden jetzt Compaqs bereits Mitte letzten Monats veröffentlichte Pläne, insgesamt 5.000 Stellen zu streichen. Weil inzwischen auch in Europa die Nachfrage nach PCs schwächer wird, will das Unternehmen 700 Stellen in der Fertigung in Schottland streichen. Die Produktion soll an die tschechischen Werke der taiwanischen Firmen Hon Hai Precision Industries und First International Computer abgegeben werden.Nur die Hälfte des ursprünglich erwarteten Umsatzes - 36 bis 38 statt 63,35 Millionen Dollar - bei Verlusten zwischen 23 und 25 Cent je Anteil haben den Softwarehersteller Inktomi dazu veranlasst, ein Viertel seiner Mitarbeiter - das sind 250 Leute - zu entlassen. Ebenfalls nur die Hälfte des erwarteten Umsatzes hat im vergangenen Quartal (31. März) Ariba, Hersteller von E-Business-Software, eingefahren. 90 Millionen Dollar, statt der bisher angepeilten 180,3 Millionen, bei einem Verlust von 20 Cent je Anteil. Die Konsequenz sind 700 blaue Briefe, das ist ein Drittel der Mitarbeiter. Vom Tisch ist bei Ariba wegen der unsicheren Aussichten auch die eigentlich beschlossene übernahme von Agile Software.Vergleichsweise besche, am prozentualen Anteil gemessen, nehmen sich die Kürzungen beim französischen TK-Anbieter Alcatel aus: Dieser entläßt fünf Prozent seiner US-Mitarbeiter, das sind 1.100 Stellen. Ein Drittel seines Personalstandes - 1.700 Stellen - will das Internet-Beratungsunternehmen March First abbauen. Außerdem will March First Teile seines Geschäfts an das Beratungsunternehmen Divine Inc. verkaufen. Das bedeutet für nochmals 2.100 Mitarbeiter zwar nicht die Kündigung, aber den Wechsel zu Divine.(st)

Kein Aprilscherz sind die neuesten Ankündigungen von rezessionsgebeutelten Firmen, ihren Personalbestand drastisch zu reduzieren:Konkret werden jetzt Compaqs bereits Mitte letzten Monats veröffentlichte Pläne, insgesamt 5.000 Stellen zu streichen. Weil inzwischen auch in Europa die Nachfrage nach PCs schwächer wird, will das Unternehmen 700 Stellen in der Fertigung in Schottland streichen. Die Produktion soll an die tschechischen Werke der taiwanischen Firmen Hon Hai Precision Industries und First International Computer abgegeben werden.Nur die Hälfte des ursprünglich erwarteten Umsatzes - 36 bis 38 statt 63,35 Millionen Dollar - bei Verlusten zwischen 23 und 25 Cent je Anteil haben den Softwarehersteller Inktomi dazu veranlasst, ein Viertel seiner Mitarbeiter - das sind 250 Leute - zu entlassen. Ebenfalls nur die Hälfte des erwarteten Umsatzes hat im vergangenen Quartal (31. März) Ariba, Hersteller von E-Business-Software, eingefahren. 90 Millionen Dollar, statt der bisher angepeilten 180,3 Millionen, bei einem Verlust von 20 Cent je Anteil. Die Konsequenz sind 700 blaue Briefe, das ist ein Drittel der Mitarbeiter. Vom Tisch ist bei Ariba wegen der unsicheren Aussichten auch die eigentlich beschlossene übernahme von Agile Software.Vergleichsweise besche, am prozentualen Anteil gemessen, nehmen sich die Kürzungen beim französischen TK-Anbieter Alcatel aus: Dieser entläßt fünf Prozent seiner US-Mitarbeiter, das sind 1.100 Stellen. Ein Drittel seines Personalstandes - 1.700 Stellen - will das Internet-Beratungsunternehmen March First abbauen. Außerdem will March First Teile seines Geschäfts an das Beratungsunternehmen Divine Inc. verkaufen. Das bedeutet für nochmals 2.100 Mitarbeiter zwar nicht die Kündigung, aber den Wechsel zu Divine.(st)

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