Vorsicht vor diesen Tricks

Die gefährlichsten Internet-Betrügereien

Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.

1.500 Euro für einen Branchenbucheintrag

Die Masche mit dem teuren Branchenbucheintrag ist alt. Früher landeten die betrügerischen Schreiben per Postbrief oder Fax in den Büros von kleinen und mittleren Unternehmen. Heute kommen Sie per E-Mail.

So funktioniert der Betrug: In den E-Mails an ein Unternehmen geht es angeblich darum, dass es bereits ein Branchenbucheintrag für die Firma gibt und man die angefügten Daten nur auf Richtigkeit kontrollieren solle. Auf Wunsch könne man aber auch eine noch fehlende Faxnummer nachreichen. Diese würden dann im neuen Online-Branchenbuch mit erscheinen. Wer das beigefügte Formular ausfüllt und per Fax abschickt, der ergänzt aber keinen bestehenden Eintrag, sondern schließt einen neuen „Premium-Eintrag“ für das Online-Verzeichnis ab. Die Kosten belaufen sich für zwei Jahre auf bis zu 1.500 Euro. Die Rechnung erfolgt prompt.

Zahlen müssen Sie in vielen Fällen übrigens nicht. Über die aktuelle Rechtslage informiert zum Beispiel die Kanzlei Wilde Bürger Solmecke auf ihrer Internetseite.

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