Von NetWare bis Outsourcing

Die großen Wendepunkte der IT-Geschichte - Teil 2



Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

Monokultur bei PC-Prozessoren

Und noch einmal machte Apple von sich reden: Der "Macintosh" hatte immer schon eine eigene Stellung im Rechnermarkt. Dies lag daran, dass Apple sich lange der Dominanz der x86-Architektur der PC-Chips widersetzte. So verwendeten frühe Modelle des Macs Chips der "Motorola 68000"-Serie. Später wechselte der Hersteller aufgrund von Leistungsbeschränkungen der Chip-Architektur auf den "PowerPC". Doch auch so blieb der technische Unterschied zwischen Macs und PCs erhalten.

Der PowerPC-Chip von IBM war lange für Apple die Basis der eigenen Rechnerarchitektur.
Der PowerPC-Chip von IBM war lange für Apple die Basis der eigenen Rechnerarchitektur.

Aber Apple konnte der Entwicklung nicht auf Dauer standhalten. Leistungsprobleme und ein hoher Stromverbrauch brachten den PowerPC in Bedrängnis. Um das Jahr 2005 stand es bereits schlecht um seine Zukunft. In Juni desselben Jahres fiel dann die Entscheidung: Apple künftige an, künftig Macs mit Intel-Prozessoren zu fertigen.

20 Jahre nach dem Marketing-Slogan "Thinking different" war der Alleingang beendet. Die Folge für den Markt war eine Monokultur: heute basieren praktisch alle PCs auf der Intel-Architektur. Macs laufen heute sogar unter Windows. Aber was soll´s - wenn es auch unter der Haube kaum noch Unterschiede zwischen Mac und PC mehr gibt, so bleibt doch das Aussehen...

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