Die ISE mausert sich zur größten Fachmesse für professionelle AV-Lösungen

31.01.2007

Plasmabildschirme mit Multifunktions-Slots für modulare analoge und digitale A/V-Anschluss-Boards oder einen "unsichtbaren PC" (VC-251 oder EX-1312) mit Bilddiagonalen von 42 bis 65 Zoll hat Panasonic im Programm. Neu ist ein USB-Anschluss, um per Stick ganz schnell die Werbeinhalte auszutauschen. Für etwas mehr als 3.000 Euro gibt es den 42-Zöller TH-42PH9EK/ES mit 720p-Auflösung und den Einschub-PC dazu. Somit lassen sich zum Beispiel zentral von einem Rechner mit Content-Management-Software aus weltweit alle Displays in den Lobby-Hallen einer Hotel-Kette mit denselben Inhalten speichern.

Während einige Hersteller nur Software andere nur Hardware für Digital Signage bieten, will der japanische Hersteller JVC mit seinen TV-Tools die umfassendsten Lösungen im Portfolio haben.

HDTV bis Full HD

Sharp hat an seinem Stand sowohl Public Displays als auch 32 bis 52 Zoll große Aquos-Fernseher für den gehobenen Heimkino-Anwender oder Hotelbetriebe mitgebracht. Der auf der CES gezeigte und von den Sharp-Leuten erhoffte 108-Zoll-LCD-Bolide schaffte es nicht bis zur ISE, soll aber auf der CeBIT als TV- und als Public-Display ganz groß in Szene gesetzt werden.

Für Sharp ist HDTV bis Full HD auch im Business-Bereich das Thema. Andere Herstellervertreter wie Norbert Dorn von Kindermann weisen jedoch darauf hin, dass für HD noch die Inhalte fehlten. ZDF will die Olympischen Spiele 2008 aus Peking wohl zum Teil schon in HD übertragen, ARD lässt sich nach jüngsten Berichten bis 2010 Zeit. Wer aus Kostengründen auf Premiere verzichtet, wird mit den wenigen Sendungen, die Sat.1 und Pro7 in HD-Qualität übertragen auch nicht froh.

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