Acer-Deutschlandchef Wilfried Thom

"Die latente Direktvertriebsangst gibt es bei uns nicht"

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Acer sieht die Zukunft in den "Touch & Type"-fähigen Geräten wie dem nun vorgestellten Aspire R7.
Acer sieht die Zukunft in den "Touch & Type"-fähigen Geräten wie dem nun vorgestellten Aspire R7.

Kommen wir noch zu einer anderen Produktkategorie: Es gab Gerüchte, dass IBM sein X86-Server-Geschäft an Lenovo verkaufen will. Ein solcher Wechsel ist immer mit Unsicherheiten auf Kunden- und auf Fachhandelseiten verbunden. Könnte Ihr Server-Geschäft davon profitieren?

Thom: Das ist Sache des Mitbewerbs die ich nicht kommentieren möchte. Wir bieten unsere Server unter dem Label Acer Altos an. Noch im zweiten Quartal dieses Jahres werden wir mit neuen Produkten unser Server-Portfolio erweitern.

Halten Sie an der Drei-Marken-Strategie mit Acer, Packard-Bell und Gateway fest, oder werden alle Ihre Produkte künftig unter dem Acer-Brand vermarktet?

Thom: Mit Packard-Bell richten wir uns an Consumer. Gateway nutzen wir ebenfalls für Consumer-Produkte, allerdings außerhalb Europas.

Warum brauchen Sie hierzulande Packard-Bell? Sie vertreiben doch auch Consumer-Produkte unter Acer-Label. Führt das nicht zur Verwirrung bei den Kunden?

Thom: Acer ist eine etablierte Marke im Consumer-Segment. Doch auch Packard-Bell ist als Marke eingeführt und akzeptiert. So können wir unterschiedliche Segmente bedienen. Viele Kunden wissen nicht, dass Packard-Bell zu Acer gehört. Das ist wie bei Mediamarkt und Saturn. (awe)

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