Die meisten Spams kommen aus den USA und China

25.07.2006
Die meisten unerwünschten Mails, kurz Spams genannt, kommen mit 23,2 Prozent immer noch aus den USA. An zweiter Stelle bei den Einzelstaaten folgt China mit 20 Prozent. Das ergab eine aktuelle Studie von Antiviren-Spezialist Sophos.

Die meisten unerwünschten Mails, kurz Spams genannt, kommen mit 23,2 Prozent immer noch aus den USA. An zweiter Stelle bei den Einzelstaaten folgt China mit 20 Prozent. Das ergab eine aktuelle Studie von Antiviren-Spezialist Sophos.

Südkorea ist mit 7,5 Prozent auf Platz drei, Frankreich mit 5,2 Prozent auf Platz 4, Deutschland mit 2,5 Prozent vor Großbritannien und Taiwan nur auf Platz neun.

Chinesische Spams erkennt man meist an einem Gewirr von Buchstaben und ASCII- oder ANSI-Sonderzeichen und verwandeln sich erst in chinesische Zeichen, wenn unter Ansicht die richtige Kodierung (GB-Code für China oder Big5-Code für Taiwan) gewählt ist und entsprechender Zeichensatz vorhanden ist. Die Inhalte sind ähnlich denen aus den USA oder Europa. Meist dreht es sich auch nur um "das Thema Nummer eins" oder Potenzversprechen.

Nach Kontinenten führt Asien mit 40,2 Prozent die Chart-Liste der Spam-Urheber an, an zweiter Stelle folgt Europa mit 27,1 Prozent, an dritter Stelle Nordamerika mit 25,7 Prozent. Rußland taucht zwar nirgendswo auf, aber Sophos liegt eine Preisliste vor, nach der für die E-Mail-Verbreitung an 11 Millionen russische Haushalte 500 Dollar zu bezahlen sind.

Wer kennt sie nicht, die lästigen Mails mit Versprechen auf einen Riesengewinn, Sexabenteuer oder ein heißes Liebesleben? Die meisten dieser Spam-Mails werden laut Sophos von sogenannten Zombies oder Bots aus versendet. Das sind Rehcner, die mit einem Virus infiziert und anschließend vom Virenautor ferngesteuert werden. Mittlerweile entstehen richtige Bot-Netze.

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