Die meisten Storage-Anbieter kommen zur Systems

16.10.2003
Neben IT-Security ist Storage eines der wenigen Themen, bei dem fast alle wichtigen Hersteller auf der Systems 2003 vertreten sind. Nahezu das gesamte Angebot an Speicherlösungen konzentriert sich in Halle B3 rund um die "Storage Solutions Area". Von ComputerPartner-Redakteur Dr. Thomas Hafen

Zum zweiten Mal gibt es auf der Systems eine "Storage Solutions Area", dieses Mal in Halle B3, Stand 310. Wie im vergangenen Jahr ist der Herstellerverband "Storage Networking Association" (SNIA) als Partner des Veranstalters dabei.

Abgesehen von der Ausstellung soll ein Forum mit Fach-vorträgen, Diskussionen und Anwenderbeispielen Besucher locken. In einem "Storage-Lab" werden Hard- und Software auf ihre Praxistauglichkeit getestet. Die SNIA bietet außerdem 90-minütige Tutorials zu Speicherthemen.

25 Aussteller vertreten

Wie die gesamte Messe ist auch die Storage Solutions Area auf die Anforderungen mittelständischer Unternehmen ausgerichtet. Für diese Zielgruppe wollen die Aussteller Alternativen zu den häufig überdimensionierten und zu teuren Storage Area Networks (SAN) aufzeigen, beispielsweise Network Attached Storage (NAS) oder Fibre Channel over IP (FC-IP). Die Kostenanalyse und die Berechnung des Return on Investment (RoI) sollen ebenfalls breiten Raum einnehmen.

In der Area sind 25 Hersteller und Distributoren anzutreffen. Unter den hauptsächlich auf Bandlaufwerke spezialisierten Firmen finden sich Adic, Exa-byte, Overland und Tandberg Data. Auch das Unternehmen Sony, das ja dieses Jahr auf einen eigenen großen Stand verzichtet, beteiligt sich an dem Gemeinschaftsstand.

Overland präsentiert beim Partner MTI Technology die Produktserie "NEO 8000", die ein Fassungsvermögen von bis zu 200 Terabyte Daten erreicht. Tandberg stellt auf dem Stand des Distributors CPI vier neue Produkte aus den Bereichen Network Attached Storage und Digital Linear Tape (DLT) vor. Außerdem zeigt das Unternehmen die Autoloader und Libraries auf Basis von LTO2 (Linear Tape Open), deren Markteinführung im September begonnen hat.

Speichersoftware-Hersteller wie Computer Associates, Commvault, EMC oder Fujitsu Softek sind ebenfalls im Storage-Bereich von Halle B3 anzutreffen. Commvault legt den Schwerpunkt auf die "QNet Enterprise"-Software, mit der sich verteilte Daten und Speicherplätze beim Anwender verfolgen und managen lassen. Bei CA stehen Effizienz und Risikominimierung im Vordergrund. Das Unternehmen will zeigen, wie sich die Speicherverwaltung in das Gesamtmanagement eines Systems integrieren lässt.

Fujitsu Softek ist erstmals auf der Systems vertreten und präsentiert dort seine Storage-Resource-Management-Lösungen. Der Anbieter will mit dem Auftritt sein Engagement im deutschen und europäischen Markt demonstrieren.

Auch Infrastruktur-Spezialis-ten wie Brocade, Inrange und MC Data haben den Weg in Halle B3 gefunden. Bei Brocade steht das Thema Investitionssicherheit im Vordergrund. Außerdem hat der Hersteller seine neue "Silkworm"-Fabric-Application-Plattform im Gepäck.

Nicht in der Storage Area, aber ebenfalls in Halle B3, präsentiert IBM seine Speicherlösungen. Auf dem fast 700 Quadratmeter großen Stand 359/360 finden Interessierte unter anderem Informationen zum "Tivoli Storage Resource Manager" und zur "Total Storage"-Speicherlösung. Legato ist nur als Unteraussteller von Systematics Technology Solutions (Halle B3, Stand 316) vertreten und legt seinen Messeschwerpunkt auf E-Mail-Speicherung und Recovery-Lösungen.

Bei Sun (Halle B3, Stand 340) spielt Storage eine untergeordnete Rolle. Der Anbieter zeigt zwar seine Produkte aus der "Storedge"-Serie, konzentriert sich aber ansonsten auf Solaris- und Linux-Lösungen.

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