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Die Nummer eins im Visier – erfolgreich mit Drucklösungen

03.03.2008
Das Erfolgskonzept von druckerfachmann.de ist ganz einfach: Das Berliner Unternehmen hat sich auf das Geschäft mit maßgeschneiderten Drucklösungen fokussiert. Konzentration auf die eigene Kernkompetenz lautet die Devise.

Von Boris Böhles

Das Erfolgskonzept von druckerfachmann.de ist ganz einfach: Das Berliner Unternehmen hat sich auf das Geschäft mit maßgeschneiderten Drucklösungen fokussiert. Konzentration auf die eigene Kernkompetenz lautet die Devise.

Wenn heute jemand behauptet, er könne mit dem Verkauf von Druckern gutes Geld verdienen, wird er meist nur belächelt. Der Markt ist gesättigt, und die Margen, die mit dem Verkauf von Hardware erzielt werden, sind gering. Anders sieht es bei individuellen Drucklösungen – also Hardware in Verbindung mit Software - aus, die kundenspezifisch konzipiert sind.

Ein Beispiel für zehn Jahre Erfolg mit diesem Geschäftsprinzip ist das Berliner Unternehmen druckerfachmann.de. Und es soll so weitergehen: Die Firma möchte Marktführer bis zum Jahr 2014 werden. Bis dahin soll ein Umsatz von 60 Millionen Euro hauptsächlich mit multifunktionalen Systemen in Verbindung mit Softwarelösungen und Services erreicht werden.

Nach Angaben von druckerfachmann.de läge das Unternehmen damit, wenn man die Geschäftsfelder vergleicht, vor deutschen Top-Systemhäusern wie Computacenter oder Bechtle und herstellerunabhängigen Kopiererfachhändlern. Heute rangiert man zwischen den Plätzen sieben und zehn.

Erfolg durch Kompetenz

"Geht nicht, gibt es nicht!" ist das Motto von druckerfachmann.de-Chef Heino Deubner.
"Geht nicht, gibt es nicht!" ist das Motto von druckerfachmann.de-Chef Heino Deubner.

druckerfachmann.de-Geschäftsführer und Vorstand Heino Deubner zufolge liegt der Schlüssel des anhaltenden Erfolges seines Betriebes in der Beschränkung auf ein Spezialgebiet und der dadurch erworbenen Kompetenz. "Wir veredeln die Hardware durch Drucklösungen. Nur wenige haben dieses Know-how, auch die Hersteller können das teilweise nur sehr begrenzt", sagt Deubner.

Der 37-jährige Manager meint damit nicht, dass andere keine Drucker samt zugehöriger Software verkaufen können. Vielmehr umschreibt der Vater von zwei Kindern die Grenzen der eigenen Kompetenz, die Händler beziehungsweise Hersteller früher oder später erreichen – sei es, weil sie bestimmte Kundenwünsche nach individueller Software nicht bedienen können, sei es, dass sie Probleme mit zeitnahen Servicedienstleistungen haben, Schwierigkeiten mit der Migration von Hardware verschiedener Hersteller auftreten oder schlichtweg von der IT-Infrastruktur der Drucklösungen überfordert sind. "Wir können für zehn Hersteller Service leisten, und das bundesweit. Dabei ist es unwichtig, ob der Kunde beispielsweise 200 Geräte von HP und 100 von Lexmark hat", behauptet Deubner.

Zudem bietet druckerfachmann.de seinen Kunden neben zahlreichen Softwarelösungen die eigene Entwicklung "views@print" an, die 90 verschiedene Daten aus einem Drucker zweimal pro Tag erfasst und automatisch übermittelt. Darunter sind zum Beispiel Werte zu Tonerständen und zur Anzahl gedruckter Seiten. Kunden können diese Daten einsehen und Sparpotenziale erkennen. Die Software ist sogar in der Lage, automatisch Verbrauchsmaterialien nachzubestellen, wenn zum Beispiel eine Tonerkassette leer ist.

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