Bedrohungen 2011

Die schlechten Vorsätze fürs Neue Jahr

10.12.2010
Cyberkriminelle gehen immer raffinierter vor, so dass Security-Dienstleistern auch 2011 die Arbeit nicht ausgehen wird,

Cyber-Kriminelle können sich auf ein sehr profitables neues Jahr 2011freuen - angesichts des zunehmenden Einsatzes mobiler Geräte und der steigenden Anzahl an Betriebssystemen in den Unternehmen. Verstärkt kommen dabei auch so genannte Social-Engineering-Taktiken zum Zug. Kunden werden in zunehmendem Maße personalisierten Attacken ausgesetzt sein, wobei die Angriffe subtiler und die Website-Infektionen "von der Stange" abnehmen werden. Hauptinfektionsquelle bleibt das Internet.

Untersuchungen der Virenanalysten von Trend Micro ergaben, dass sich mehr als 80 Prozent der gängigsten Malware über das Web verbreiten und so auf die Systeme der Benutzer gelangen. Das haben die TrendLabs in dem Zeitraum April bis September 2010 herausgefunden.

Zwar sind derzeit noch sind nicht viele Angriffe auf mobile Geräte zu verzeichnen - dank der Vielfalt dieser Geräte. Aber da neue Plattformen immer mehr Marktanteile erlangen, wird die Malware-Industrie auf der Suche nach Sicherheitslücken und Designfehlern in den neuen Systemen ihre Angriffe darauf konzentrieren: So gibt es beispielsweise bereits ein "proof of concept" für Android, und erfolgreiche Angriffe auf Googles Betriebssystem sind somit zu erwarten.

Generell lässt sich feststellen, dass es innerhalb der Szene eine weitere Konsolidierung geben wird: Gruppen werden sich zusammenschließen oder ihre Kräfte bündeln, während die allgemeine öffentliche Aufmerksamkeit für Cyber-Attacken wachsen wird.

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