Die Schlinge um Heyde zieht sich zusammen

06.03.2002
Die Schlinge um den Hals des IT-Dienstleisters Heyde zieht sich immer enger zusammen. Die angespannte Finanzsituation zwingt das noch am Neuen Markt notierte Unternehmen, sein verlustreiches Auslandsgeschäft aufzugeben: Die Systemintegrations-Aktivitäten in England, Brasilien und Spanien werden eingestellt, teilte das Unternehmen mit. Auf die ohnehin schon leeren Kassen des IT-Dienstleisters wirkt sich das verheerend aus: Mehr als 50 Prozent des Grundkapitals ist durch die dafür notwendigen Abschreibungen aufgezehrt. Dies macht eine Hauptversammlung der Bad Nauheimer zwingend erforderlich. Bereits Anfang Januar hat Heyde sich von Beteiligungen getrennt, die das Unternehmen während der Goldgräberzeit am Neuen Markt zugekauft hat. Jetzt wollen sich die Hessen nur noch auf IT-Dienstleistungen in Deutschland konzentrieren. Dennoch kommt auf den neuen Vorstand Axel Buchholz eine Menge Arbeit zu. Der ehemalige Finanzchef des Unternehmens muss jetzt um die Geduld und das Vertrauen seiner Geldgeber werben. Dazu verhandle Heyde Berichten der Financial Times Deutschland (FTD) zufolge bereits mit Unternehmen über eine Partnerschaft. In seiner Not würde der IT-Dienstleister laut FTD sogar eine Minderheitsrolle akzeptieren. (hei)

Die Schlinge um den Hals des IT-Dienstleisters Heyde zieht sich immer enger zusammen. Die angespannte Finanzsituation zwingt das noch am Neuen Markt notierte Unternehmen, sein verlustreiches Auslandsgeschäft aufzugeben: Die Systemintegrations-Aktivitäten in England, Brasilien und Spanien werden eingestellt, teilte das Unternehmen mit. Auf die ohnehin schon leeren Kassen des IT-Dienstleisters wirkt sich das verheerend aus: Mehr als 50 Prozent des Grundkapitals ist durch die dafür notwendigen Abschreibungen aufgezehrt. Dies macht eine Hauptversammlung der Bad Nauheimer zwingend erforderlich. Bereits Anfang Januar hat Heyde sich von Beteiligungen getrennt, die das Unternehmen während der Goldgräberzeit am Neuen Markt zugekauft hat. Jetzt wollen sich die Hessen nur noch auf IT-Dienstleistungen in Deutschland konzentrieren. Dennoch kommt auf den neuen Vorstand Axel Buchholz eine Menge Arbeit zu. Der ehemalige Finanzchef des Unternehmens muss jetzt um die Geduld und das Vertrauen seiner Geldgeber werben. Dazu verhandle Heyde Berichten der Financial Times Deutschland (FTD) zufolge bereits mit Unternehmen über eine Partnerschaft. In seiner Not würde der IT-Dienstleister laut FTD sogar eine Minderheitsrolle akzeptieren. (hei)

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