Die schrägsten Schädlinge des ersten Halbjahres 2007

25.07.2007
Der etwas andere Rückblick. Passwortdiebstahl, Spionage und Erpressung - auch und gerade im ersten Halbjahr 2007 wurden die meisten Schadprogramme zur finanziellen Bereicherung ihrer Programmierer eingesetzt.

Passwortdiebstahl, Spionage und Erpressung - auch und gerade im ersten Halbjahr 2007 wurden die meisten Schadprogramme zur finanziellen Bereicherung ihrer Programmierer eingesetzt. Immer wieder tauchen aber auch Schädlinge auf, die neben ihren eigentlichen Funktionen - geplant oder ungeplant - skurrile Nebeneffekte erzeugen. Die Panda Software Virenlabore haben eine Auswahl der kuriosesten und merkwürdigsten Malware-Exemplare der ersten sechs Monate vom laufenden Jahr zusammengestellt:

Der Fromme. Der Wurm USBToy.A zeigt folgendes Bibelzitat an: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer. Und es war finster auf der Tiefe. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. Diese Geschichte darf nicht in Vergessenheit geraten."

Das GPS-Wunder. Zusätzlich zu den typischen Trojaner-Merkmalen, ist Burglar.A mit einer weiteren Funktionalität ausgestattet: Er zeigt dem User an, an welchem geografischen Standort er sich genau befindet. Dazu nutzt er Google Maps. Positiver Nebeneffekt einer Infektion: Die Anwender wissen immer genau, wo sie sind...

Der Soziale. ArmyMovement versendet einen Hoax mit dem türkischsprachigen Betreff: "Regierung erhöht die Löhne von Soldaten und Beamten um 50 Prozent".

Der Reporter. Ein Pulitzerpreis verdächtiges Video preist der Wurm Rinbot.B an: Angeblich enthält er in seinem Code ein CNN Interview mit dem Programmierer der Malware, indem er seine Beweggründe für die Entwicklung des Wurms erklärt.

Der Unentschlossene. Der Piggy-Wurm verbreitet sich über E-Mail Anhänge. Dabei wählt er den jeweiligen Namen des Absenders zufällig aus einer Liste aus. Die Betreffzeile variiert, der enthaltene Text ist immer verschieden und der Name der angehangenen Datei wechselt andauernd.

Zur Startseite