Die Startup-Jobmaschine läuft weiter

22.02.2001
Für Angestellte der New Economy, die um ihren Job bangen, oder ihn gerade verloren haben, hat die European Business School beruhigende Nachrichten: Wie eine Untersuchung ihres Forschungsprojektes e-Startup ergab, haben deutsche Internet-Startups im laufenden Jahr einen zusätzlichen Personalbedarf von 100.000 Mitarbeitern. Am einstellungswilligsten sind die Anbieter von Internet-Dienstleistungen, die 72 Prozent der gesuchten Kräfte gerne für sich hätten. Zögerlicher sind die E-Business-Firmen, deren Bedarf macht nur 15 Prozent aus. Diese Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da sie lediglich ausdrücken, wie viele Mitarbeiter die Firmen nach momentaner Einschätzung der Geschäftslage gerne einstellen würden. E-Startup geht davon aus, dass diese Zahlen nicht realisiert werden können, zum einen durch Firmenpleiten, zum anderen durch den immer noch bestehenden Fachkräftemangel. Doch selbst im schlechtesten Fall, wenn 20 Prozent der bestehenden Startups scheitern, keine neuen Firmen mehr entstehen und die bestehenden Firmen nur die Hälfte ihres angepeilten Wachstums erzielen, kommen die Forscher immer noch auf einen Personalbedarf von 25.000 Mitarbeitern. Gefragt,wie sie ihren Personalbedarf decken wollen, nannten die befragten Unternehmen die Festanstellung von Freiberuflern als erste Option, zweite Option war die Abwerbung von Mitarbeitern anderer Unternehmen. Dabei legen sie vor allem Wert auf praktische Erfahrungen in Internet-Firmen, weniger wichtig sind Schulabschlüsse und Ausbildung. Wenig Chancen bei Startups haben auch Bewerber aus traditionellen ndustrie-Unternehmen.(st)

Für Angestellte der New Economy, die um ihren Job bangen, oder ihn gerade verloren haben, hat die European Business School beruhigende Nachrichten: Wie eine Untersuchung ihres Forschungsprojektes e-Startup ergab, haben deutsche Internet-Startups im laufenden Jahr einen zusätzlichen Personalbedarf von 100.000 Mitarbeitern. Am einstellungswilligsten sind die Anbieter von Internet-Dienstleistungen, die 72 Prozent der gesuchten Kräfte gerne für sich hätten. Zögerlicher sind die E-Business-Firmen, deren Bedarf macht nur 15 Prozent aus. Diese Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da sie lediglich ausdrücken, wie viele Mitarbeiter die Firmen nach momentaner Einschätzung der Geschäftslage gerne einstellen würden. E-Startup geht davon aus, dass diese Zahlen nicht realisiert werden können, zum einen durch Firmenpleiten, zum anderen durch den immer noch bestehenden Fachkräftemangel. Doch selbst im schlechtesten Fall, wenn 20 Prozent der bestehenden Startups scheitern, keine neuen Firmen mehr entstehen und die bestehenden Firmen nur die Hälfte ihres angepeilten Wachstums erzielen, kommen die Forscher immer noch auf einen Personalbedarf von 25.000 Mitarbeitern. Gefragt,wie sie ihren Personalbedarf decken wollen, nannten die befragten Unternehmen die Festanstellung von Freiberuflern als erste Option, zweite Option war die Abwerbung von Mitarbeitern anderer Unternehmen. Dabei legen sie vor allem Wert auf praktische Erfahrungen in Internet-Firmen, weniger wichtig sind Schulabschlüsse und Ausbildung. Wenig Chancen bei Startups haben auch Bewerber aus traditionellen ndustrie-Unternehmen.(st)

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