Die Telekom-Flatrate steht - VATM spricht von Mogelpackung

18.12.2000
Als Konsequenz auf die Vorgabe der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post(Regtp)vom November (ComputerPartner online berichtete) bietet die Deutsche Telekom ihren Wettbewerbern ab sofort eine Großhandelspauschale an. Für 4.800 Mark monatlich können Internet-Prov die Leitungskapazitäten (30 gleichzeitig nutzbare Leitungen) der Telekom mieten, das Pauschalangebot gilt von den Ortsvermittlungsstellen der Telekom bis zum Hausanschluss des Kunden. Die übertragungsgeschwindigkeit liegt bei 2 Megabit pro Sekunde. Dieses Angebot stellt keineswegs den Abschluss der Streitigkeiten zwischen der Telekom und ihren Wettbewerbern dar. Diese, organisiert im "Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten", VATM, hatten der Telekom eine Begünstigung ihrer Tochter T-Online vorgeworfen und eine Flatrate gefordert, um ihrerseits ihren Kunden günstige Pauschaltarife anbieten zu können. Die Stellungsnahme des VATM zu neuen Flatrate lies erwartungsgemäß an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig:Geschäftsführer Jürgen Grützner bezeichnete das Angebot als eine "Mogelpackung". Die Telekom nutze erneut ihre Monopolstellung aus, da die Wettbewerber die Vermittlungsstellen nur erreichen könnten, sofern sie entweder teure Zuleitungen der Telekom anmieteten oder selber in den Netzausbau investierten. st

Als Konsequenz auf die Vorgabe der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post(Regtp)vom November (ComputerPartner online berichtete) bietet die Deutsche Telekom ihren Wettbewerbern ab sofort eine Großhandelspauschale an. Für 4.800 Mark monatlich können Internet-Prov die Leitungskapazitäten (30 gleichzeitig nutzbare Leitungen) der Telekom mieten, das Pauschalangebot gilt von den Ortsvermittlungsstellen der Telekom bis zum Hausanschluss des Kunden. Die übertragungsgeschwindigkeit liegt bei 2 Megabit pro Sekunde. Dieses Angebot stellt keineswegs den Abschluss der Streitigkeiten zwischen der Telekom und ihren Wettbewerbern dar. Diese, organisiert im "Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten", VATM, hatten der Telekom eine Begünstigung ihrer Tochter T-Online vorgeworfen und eine Flatrate gefordert, um ihrerseits ihren Kunden günstige Pauschaltarife anbieten zu können. Die Stellungsnahme des VATM zu neuen Flatrate lies erwartungsgemäß an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig:Geschäftsführer Jürgen Grützner bezeichnete das Angebot als eine "Mogelpackung". Die Telekom nutze erneut ihre Monopolstellung aus, da die Wettbewerber die Vermittlungsstellen nur erreichen könnten, sofern sie entweder teure Zuleitungen der Telekom anmieteten oder selber in den Netzausbau investierten. st

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