Die Telekom streicht Gewinne und Geschäftsbereiche - Sommer bleibt

22.02.2001
Weil die Deutsche Telekom ihre Immobilienwerte zu hoch angesetzt hatte, stimmte auch der angegebene Konzernüberschuss von 7,4 Milliarden Euro für das Jahr 2000 nicht ganz. Nach der Wertberichtigung bei den Grundstücken reduzierte sich der überschuss um 20 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Wie das Unternehmen betont, habe die Wertberichtigung keinen Einfluß auf die Liquät. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Bonn ein Ermittlungsverfahren eingeleitet - es soll festgestellt werden, ob die Immobilien absichtlich zu hoch angesetzt waren. Was natürlich von der Telekom im Rahmen einer Pflichtveröffentlichung "weiter bestritten" wird. Wie das Unternehmen weiter meldet, will es sich nun "beschleunigt von einem erheblichen Teil seines Immobilienvermögens trennen"Der geplante Verkauf von Geschäftsbereichen, die nicht zu den Kerngeschäften Mobilfunk, Online, Systemlösungen und Festnetz gehören, führte bereits zu einigen Spekulationen. Die "Welt am Sonntag" berichtete letzte Woche von Immobilien und Geschäftsbereichen im Wert zwischen 14 und 19 Milliarden Euro, die zum Verkauf stünden. Das Ausmaß der Verkäufe wurde von der Telekom nicht bestätigt. Jetzt gab das Unternehmen bekannt, dass es in einem ersten Schritt 76,2 Millionen Aktien der US-Telefongesellschaft Sprint Fon zum Verkauf anbieten will, der Gesamtwert der Aktien wird auf rund zwei Milliarden Dollar geschätzt.Eine weitere Quelle für Spekulationen war der mögliche Rücktritt des Vorstandschefs Ron Sommer. Diese hat der Telekom-Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Dietrich Winkhaus jetzt gegenüber der Bild-Zeitung dementiert: "Bei den Spekulationen handelt es sich um pure Gerüchte, da ist überhaupt nichts dran", so Winkhaus. Sommer habe die volle Rückendeckung des gesamten Aufsichtsrates.(st)

Weil die Deutsche Telekom ihre Immobilienwerte zu hoch angesetzt hatte, stimmte auch der angegebene Konzernüberschuss von 7,4 Milliarden Euro für das Jahr 2000 nicht ganz. Nach der Wertberichtigung bei den Grundstücken reduzierte sich der überschuss um 20 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Wie das Unternehmen betont, habe die Wertberichtigung keinen Einfluß auf die Liquät. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Bonn ein Ermittlungsverfahren eingeleitet - es soll festgestellt werden, ob die Immobilien absichtlich zu hoch angesetzt waren. Was natürlich von der Telekom im Rahmen einer Pflichtveröffentlichung "weiter bestritten" wird. Wie das Unternehmen weiter meldet, will es sich nun "beschleunigt von einem erheblichen Teil seines Immobilienvermögens trennen"Der geplante Verkauf von Geschäftsbereichen, die nicht zu den Kerngeschäften Mobilfunk, Online, Systemlösungen und Festnetz gehören, führte bereits zu einigen Spekulationen. Die "Welt am Sonntag" berichtete letzte Woche von Immobilien und Geschäftsbereichen im Wert zwischen 14 und 19 Milliarden Euro, die zum Verkauf stünden. Das Ausmaß der Verkäufe wurde von der Telekom nicht bestätigt. Jetzt gab das Unternehmen bekannt, dass es in einem ersten Schritt 76,2 Millionen Aktien der US-Telefongesellschaft Sprint Fon zum Verkauf anbieten will, der Gesamtwert der Aktien wird auf rund zwei Milliarden Dollar geschätzt.Eine weitere Quelle für Spekulationen war der mögliche Rücktritt des Vorstandschefs Ron Sommer. Diese hat der Telekom-Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Dietrich Winkhaus jetzt gegenüber der Bild-Zeitung dementiert: "Bei den Spekulationen handelt es sich um pure Gerüchte, da ist überhaupt nichts dran", so Winkhaus. Sommer habe die volle Rückendeckung des gesamten Aufsichtsrates.(st)

Zur Startseite