Ratgeber Data Center

Die vier Todsünden beim Umzug des Rechenzentrums

Alexander Dreyßig betreut als Senior Portal Manager die Online-Angebote von Computerwoche, CSO und TecChannel. 
Der Umzug des Rechenzentrums ist für jedes Systemhaus und den Kunden eine Herausforderung. ChannelPartner zeigt, wie der Umzug klappt und welche Fehler Sie tunlichst vermeiden sollten.
Foto: Elgris/Fotolia.com

Der Umzug des Rechenzentrums ist für jedes Systemhaus und den Kunden eine Herausforderung. ChannelPartner zeigt, wie der Umzug klappt und welche Fehler Sie tunlichst vermeiden sollten.

Bei jedem Umzug eines Rechenzentrums gibt es vier Todsünden, die Sie unbedingt vermeiden sollten: Die Daten aus den diversen Fachabteilungen ignorieren, den Umzug mit anderen Projekten kombinieren, fehlerhafte Planung sowie eine unvollständige Inventarisierung aller Hardware, Applikationen und Prozesse.

Fehler 1: Die Daten ignorieren

Während IT-Dienstleister sich viele Gedanken um die technische Infrastruktur machen, vergessen Sie oft, dass der Umzug der Daten ein ebenso große Herausforderung darstellt. Dies wird noch begünstigt durch die Tatsache, dass die meisten Daten in vielen Firmen bei den jeweiligen Abteilungen liegen. So hat beispielsweise die Marketing-Abteilung ihre eigenen Daten, genau wie der Vertrieb. In der Realität bedeutet dies, dass die Daten und deren zugrunde liegende Infrastruktur als ganzheitliches, interdependentes System gesehen werden müssen. Einzelne Elemente können hier nicht nach Belieben entfernt und später einfach wieder zusammengesetzt werden.

Sie sollten sich daher schon im Vorfeld des Umzugs mit den jeweiligen Abteilungsleitern zusammensetzen, um Daten zu identifizieren, die möglicherweise betroffen sind. Dabei sollten auch mögliche Kompatibilitätsprobleme erörtert und die Migration der Applikationen besprochen werden.

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