Bequemeres Arbeiten

Die zehn spannendsten Funktionen von Windows 7

23.06.2009

4) Automatische Erkennung
Nicht nur die Zahl der Heimnetzwerke wächst, auch die Anzahl der Geräte, die an einen PC angeschlossen werden, steigt. Digicams, Handys, MP3-Player, Videokameras etc. Für einige Geräteklassen war die Einrichtung auch unter Vista schon okay, bei anderen dagegen war eine Verbindung eher Fortgeschrittenen vorbehalten.
Neu ist "Device Stage": Mit dieser Funktion kann auch Windows schon sehr viele Informationen zu angeschlossenen Geräten anzeigen. Etwa bei einer Scan-Fax-Druck-Kopier-Kombination alle diese Features auflisten oder bei einem angeschlossenen Handy die Speicherkapazität oder den Akkuladezustand anzeigen.
Device Stage zeigt alle Geräte an, die über USB-Verbindungen angeschlossen sind, aber auch Geräte an Bluetooth- oder WLAN-Verbindungen. Spezielle Treiber sind dafür nicht nötig, und falls doch, dann will Microsoft diese über Windows Update automatisch einspielen.
Die kompatiblen Geräte erscheinen nach einer erfolgreichen Verbindung mit dem PC automatisch in der Taskleiste von Windows 7. Nutzer können dann per Mausklick alle wichtigen Funktionen schnell erreichen.

5) Intelligente Ordnung
An die Ordnerstrukturen von Windows hat man sich über die Jahre gewöhnt, oder man hat eigene Ablagesysteme für Dokumente, Bilder, Musik und Videos entwickelt. In Windows 7 sorgt eine Funktion namens "Bibliotheken" für mehr Übersicht.
Dabei handelt es sich um virtuelle Ordner, die verschiedene "normale" Ordner zusammenfassen. So enthält etwa die Bibliothek "Bilder" die Ordner "Eigene Bilder" und "Öffentliche Bilder". Mit einem Mausklick lassen sich bestehende Bibliotheken leicht um neue Ordner erweitern.
Die Idee dahinter ist einfach: Mit wenigen Mausklicks lassen sich Daten für verschiedene Zwecke zusammenfassen, und zwar ohne dass man die Dateien und Ordner wirklich verschiebt oder kopiert. Denn das Besondere ist, dass man die gleichen Ordner an mehreren Stellen einblenden kann. Auch die Navigation durch Bibliotheken ist intuitiv, denn Dateien lassen sich über Metadaten sortieren, etwa Fotos nach Aufnahmedatum.
Achtung: Wer etwa Dateien und Ordner per Drag-&-Drop in eine Bibliothek zieht, der kopiert die Elemente nicht, sondern legt nur eine Verknüpfung mit dem Ordner an. Wird die Originaldatei gelöscht, dann verschwindet sie auch in der Bibliothek.

6) Startbereit in 30 Minuten
Wie oft installiert man ein Betriebssystem? Einmal? Nein, bei Windows ist das anders. In vielen Haushalten gibt es mehrere Computer und nach einiger Zeit im Betrieb steht immer mal wieder eine Generalüberholung an. Dass viele Nutzer dabei keine Backups zurückspielen, sondern Windows einfach neu installieren, ist zwar nicht logisch, aber Realität.
Nutzer von Windows 7 können sich also über eine schnellere Installation freuen. Wer Vista nicht kennt, wird im Vergleich zu XP einen Quantensprung erleben.
Vor allem die zahlreichen Neustarts beim Einrichten der Hardware entfallen mit dem neuen Windows. Stattdessen gibt es einen einzigen Neustart und das war es dann auch.
Ein Richtwert für die Installation von Windows 7 sind rund 30 Minuten. Dann kann man schon loslegen. Neue Treiber gibt es meist auch schon per Windows Update, wenn Windows 7 die angeschlossenen Geräte nicht sowieso erkennt.
Wichtig für Upgrades: Windows 7 kann als Update von Vista mit Service Pack 1 oder 2 installiert werden. Das Aktualisieren von XP klappt aber nicht.

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