Umfrage des UCC-Anbieters Fuze

Die Zukunft der Arbeit

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Mitarbeiter sind oft weiter als ihre Chefs was die Flexibilisierung ihrer Arbeitsmodelle betrifft - das belegen die Ergebnisse einer Umfrage des UCC-Anbieters Fuze.

Im Auftrag des UCC-Anbieters Fuze hat das Marktforschungsunternehmen Vitreous World 6.604 Wissensarbeiter in privaten Unternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern befragt. In der Online-Umfrage, die in in neun Ländern (Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Skandinavien, Spanien, Großbritannien und USA) durchgeführt wurde, ging es um die von der Belegschaft erwünschten Arbeitszeitmodelle.

Demnach wünschen sich 91 Prozent der in Deutschland befragten Mitarbeiter flexiblere Arbeitszeiten und -orte. 60 Prozent der deutschen Angestellten fühlen sich auch nicht unter Druck gesetzt, außerhalb ihrer vertraglich vereinbarten Arbeitszeit zu arbeiten. Stattdessen bevorzugen es 78 Prozent aller Befragten, zu anderen Zeiten zu arbeiten, als eigentlich vorgesehen, weil sie glauben, dann produktiver zu sein. Für mehr als die Hälfte der Beschäftigten sind flexible Arbeitsmodelle sogar so wichtig, dass sie lieber kündigen würden als darauf zu verzichten.

Bei der Flexibilisierung ihrer Arbeitszeiten kristallisieren sich zwei unterschiedlich Modelle heraus: 67 Prozent der Angestellten bevorzugen eine komprimierte Arbeitswoche, das heißt, sie wollen ihre vertraglich festgelegte Arbeitszeit in weniger Tagen ableisten. 69 Prozent plädieren auch für eine über das ganze Jahr ausgedehnte Flexibilität. Das könnte sich dann - unter Umständen - in mehr Freizeitausgleichstagen niederschlagen.

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80 Prozent der Befragten sind der Ansicht, auch außerhalb des Büros produktiv arbeiten zu können, und genauso vielen Beschäftigten ist es wichtig, Arbeitszeiten und -orte selbst zu bestimmen. Allerdings finden 39 Prozent der Befragten, dass "Home Office" von ihren Führungskräften nicht gefördert wird. Fast jeder Dritte (29 Prozent) gab zu Protokoll, dass er nicht über die richtigen technischen Lösungen verfügt, um außerhalb des Büros effizient arbeiten zu können.

Fuze vertreibt eine Cloud-basierte Unified Communications & Collaborations-Plattform (UCC) über Partner. In Deutschland verfügt das Unternehmen über eine Carrier-Lizenz, was die nahtlose Übergabe der Telefongespräche vom Fest- ins Mobilfunknetz ermöglicht.

Roland Lunck, Regional Vice President Germany von Fuze, kommentiert die Ergebnisse: "Mit dem signifikanten Wachstum der nicht routinemäßigen Tätigkeiten über die letzten 30 Jahre haben sich die Arbeitsmodelle stark verändert. Daher sollten Unternehmen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit anbieten, dann zu arbeiten, wann und wo sie wollen, weil sie dann am produktivsten sind. Gleichzeitig gilt es, die Beschäftigten mit den richtigen technischen Lösungen dafür auszustatten. Dann ist die Belegschaft glücklicher, die Fluktuation geringer und das Team leistungsfähiger."

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