Die zweite Generation erobert die Welt der Datenübertragung

12.09.1999

Die in Europa entwickelte Funktechnik <B>Dect (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) </B>wurde erstmals 1993 auf der Cebit in Hannover vorgestellt und löste allmählich den bis dato bei Schnurlostelefonen verwendeten analogen Funkstandard CT1/CT1+ ab. Mittlerweile wird Dect in mehr als 75 Ländern der Welt zum Schnurlostelefonieren eingesetzt. Die signifikantesten Merkmale von Dect sind laut Hersteller gute Sprachübertragung und hohe Abhörsicherheit. Die Reichweite der Funkübertragung via Dect liegt im Freien bei rund 500 Metern, in Gebäuden reduziert sie sich - je nach örtlichen Gegebenheiten - auf etwa 40 Meter Radius.

Mit dem neuen <B>ETSI-Standard Dect-MMAP (Multi Media Access Profile)</B> soll nun die Welt der Datenübertragung erobert werden. MMAP ermöglicht erstmals die schnurlose Nutzung eines Internet-Zugangs durch mehrere Anwender mit voller ISDN-Bandbreite (128Kbit/s) und dadurch auch den vernetzten mobilen Zugang zu E-Mail, Fax- und Eurofile-Transferdiensten. Die Dect-Telefonie ist dabei vollständig integriert, die entsprechenden Schnurlostelefone können problemlos mit MMAP-Basisstationen weitergenutzt werden. (mf)

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