Creditreform-Index

Dienstleister besser gelaunt als im vierten Quartal

01.02.2008
Die Dienstleister der Informationsgesellschaft sind im Großen und Ganzen positiv gestimmt, was die Entwicklungen ihrer Geschäfte im Jahr 2008 betrifft.

Die Dienstleister der Informationsgesellschaft sind im Großen und Ganzen positiv gestimmt, was die Entwicklungen ihrer Geschäfte im Jahr 2008 betrifft. Die Geschäftserwartungen der IKT-Dienstleister (Informations- und Kommunikations- Dienstleister) stehen auf einer Skala von 100 Punkten bei einem Index von 65, die Erwartungen der wissensintensiven Dienstleister liegen ein wenig niedriger (60,4 Punkte).

Diese Vorsicht bei den wissensintensiven Dienstleistern, zu denen unter anderen Unternehmen der Branchen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Architektur oder Werbung zählen, ist erstaunlich, schätzen sie doch ihre derzeitige Geschäftslage mit einem Index von 65,1 Punkten um einiges positiver ein, als die IKT-Dienstleister (58,6 Punkte). Zu den IKT-Dienstleistern zählen neben Softwareunternehmen, der IKT-Handel, die IT- und TK-Dienste.

Auch die Situation beim Personalbestand stellt sich bei den wissensintensiven Dienstleistern besser dar als im IKT-Sektor. Während bei ersteren mehr Personal eingestellt als entlassen wurde, gaben etwa drei Fünftel der IKT-Unternehmen an, ihren Personalbestand im vierten Quartal 2007 verringert zu haben.

Die Einschätzungen ergeben sich aus der jüngsten Konjunkturumfrage, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung zusammen mit dem Verband der Vereine Creditreform im November und Dezember 2007 durchgeführt hat. Der so genannte ZEW-IDI wird vierteljährlich aus den vier Komponenten Umsatzlage, Nachfragelage, Umsatzerwartungen und Nachfrageerwartungen gebildet. Alle Werte größer als 50 weisen dabei auf eine Verbesserung der Lage beziehungsweise der Erwartungen der Dienstleister im Vergleich zum Vorquartal hin. Weiter Informationen unter: www.creditreform.de (gn)

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