Digicams: Taiwan reißt wieder ein Geschäftsfeld an sich

30.07.2007
Entwickelt werden viele Produktideen in Japan, den USA oder in Europa, doch wie die Beispiele Notebooks und Motherboards zeigen, ist die Produktion oft voll in taiwanesischer Hand. So wird es 2008 auch Digitalkameras gehen, sagt das inseleigene Market Intelligence Center (MIC).

Entwickelt werden viele Produktideen in Japan, den USA oder in Europa, doch wie die Beispiele Notebooks und Motherboards zeigen, ist die Produktion oft voll in taiwanesischer Hand. So wird es 2008 auch Digitalkameras gehen, sagt das inseleigene Market Intelligence Center (MIC).

Verstärkte Aufträge von Sony und anderen Kamera-Anbietern schieben immer größere Teile der weltweiten Digicam-Produktion nach Taiwan und von dort aus nach China.

Um 25 Prozent auf 50 Millionen Stück soll die taiwanesische Produktion in diesem Jahr laut MIC wachsen. Der Anteil der Insel-Industrie am Weltmarkt dürfte somit von 40 auf 45 Prozent steigen. 2008 sollen dann mit 60 Millionen Stück über die Hälfte der weltweit verkauften Digitalkameras aus taiwanesischer Produktion stammen.

Die japanischen Markenhersteller Canon und Panasonic werden auf absehbare Zeit aber keine Kunden der Insulaner werden, sagt MIC-Analyst Chris Hung (Hong Chunhui), denn sie fertigen ihre Digitalkameras im Heimatland immer noch selbst.

Zur Startseite