Digicash steht mit leeren Taschen da

11.12.1998

PALO ALTO, KALIFORNIEN: Dem Anbieter von Mikropayment-Lösungen für E-commerce, Digicash, ist das Kleingeld ausgegangen. Anfang November meldete das Softwareunternehmen Konkurs (Chapter 11) an. Bereits vor einem Monat mußte das 1990 in den Niederlanden gegründete Unternehmen die Amsterdamer Niederlassung schließen und zwölf Mitarbeiter in der kalifornischen Zentrale in Palo Alto entlassen. Mit der "Ecash"-Software können Händler und Verbraucher anonym Transaktionen kleinerer Geldbeträge im Netz vornehmen - unter der Voraussetzung, daß beide bei einer angeschlossenen Bank ein Ecash-Konto führten. Finanziert wurde die Softwareschmiede von amerikanischen und niederländischen Venture-Capital-Firmen. (is)

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