Digitale Bandspeicherung am Ende

23.04.2001
Die zehn Jahre alte DAT-Technologie (Digital Audio Tape) ist ein Auslaufmodell: Die drei führende Bandhersteller Sony, HP und Seagate verabschieden sich langsam von diesem Standard. So wird etwa die Tape Streame Products Division von Sony Microelectronics den DATs durch die eigenentwickelten "advanced intelligent tapes" (AIT) ersetzen. Auch Hewlett-Packard löst ihre DDS-5 (Digital Data Storage) Produktreihe mit einer low-end-Version ihrer DLT-Technologie (Digital Linear Tape) ab. Kunden bietet der Hersteller einen Migrationsweg von DDS auf DLT. Seagate wird mit DDS-5 gar nicht auf den Markt kommen: "Zuerst müssen wir unsere Hausaufgaben machen, dez Produkte in dieser Richtung haben wir auch gar nicht anzubieten", gibt der dortige Produktdirektor Travan/DSS, Bob Hawkins, unumwunden zu. Ob das Ende von DDS tatsächlich naht, das bezweifelt aber Robert Amatruda vom Marktforschungsunternehmen : "DDS ist die am weitesten verbreitete Bandtechnologie am Markt. Zwar nehmen die Abverkäufe ab (laut Sony 15 bis 20 Prozent im vergangenen Jahr) aber die Anwender wollen DDS weiterhin nutzen und werden kaum sofort auf eine neue Technologie wechseln. So etwas braucht eben seine Zeit". Um es den Kunden dennoch schmackhaft zu machen, hat Sony die Preise für ihre AIT-1-Laufwerke um 100 auf 1.395 Dollar gesenkt und gleichzeitig die Datentransferrate von drei auf vier MBit/s erhöht. Eine AIT-Kassette wird noch dieses Jahr bis zu 100 GB an Daten aufnehmen können, prophezeit Sony, und die Obergrenze soll bei 800 GB pro Kassette liegen. Derer bis zu 80.000 Stück jährlich plant der Hersteller künftig zu verkaufen. (rw)

Die zehn Jahre alte DAT-Technologie (Digital Audio Tape) ist ein Auslaufmodell: Die drei führende Bandhersteller Sony, HP und Seagate verabschieden sich langsam von diesem Standard. So wird etwa die Tape Streame Products Division von Sony Microelectronics den DATs durch die eigenentwickelten "advanced intelligent tapes" (AIT) ersetzen. Auch Hewlett-Packard löst ihre DDS-5 (Digital Data Storage) Produktreihe mit einer low-end-Version ihrer DLT-Technologie (Digital Linear Tape) ab. Kunden bietet der Hersteller einen Migrationsweg von DDS auf DLT. Seagate wird mit DDS-5 gar nicht auf den Markt kommen: "Zuerst müssen wir unsere Hausaufgaben machen, dez Produkte in dieser Richtung haben wir auch gar nicht anzubieten", gibt der dortige Produktdirektor Travan/DSS, Bob Hawkins, unumwunden zu. Ob das Ende von DDS tatsächlich naht, das bezweifelt aber Robert Amatruda vom Marktforschungsunternehmen : "DDS ist die am weitesten verbreitete Bandtechnologie am Markt. Zwar nehmen die Abverkäufe ab (laut Sony 15 bis 20 Prozent im vergangenen Jahr) aber die Anwender wollen DDS weiterhin nutzen und werden kaum sofort auf eine neue Technologie wechseln. So etwas braucht eben seine Zeit". Um es den Kunden dennoch schmackhaft zu machen, hat Sony die Preise für ihre AIT-1-Laufwerke um 100 auf 1.395 Dollar gesenkt und gleichzeitig die Datentransferrate von drei auf vier MBit/s erhöht. Eine AIT-Kassette wird noch dieses Jahr bis zu 100 GB an Daten aufnehmen können, prophezeit Sony, und die Obergrenze soll bei 800 GB pro Kassette liegen. Derer bis zu 80.000 Stück jährlich plant der Hersteller künftig zu verkaufen. (rw)

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