Auffallen um jeden Preis ist angesagt. Um im schier unüberschaubaren Wust der auf dem Markt befindlichen Digitalkameras auf sich aufmerksam zu machen, hat sich der japanische Kameraproduzent Kyocera etwas besonderes einfallen lassen: W darum, dass viele Anwender beim Kauf eines digitalen Knipsers viel Wert auf schönes Design legen, bringt das Unternehmen eine limitierte Auflage von Nobelkameras in den Handel.
Die "Contax SL300R T*" kommt mit einer Auflösung von 3,17 Megapixel daher und ist mit einem hochwertigen Carl Ze Vario-Tessar T*-Zoom-Objektiv (sprich T-Stern) versehen. Der Vorteil bei diesem Objektiv liegt in der Mehrschichtvergütung, ungewollte Lichtreflexionen werden somit weitgehend vermieden. Auch Gegenlichtaufnahmen gelingen nach Aussage des Herstellers damit besser. Der Brennweitenbereich der mit einem dreifachen Zoom ausgestatten Kamera liegt im Bereich von 38 bis 115 Millimeter (verglichen mit dem Kleinbildformat).
Ein weiteres Ausstattungsmerkmal ist die Einfassung des Magnesium-Gehäuses mit schwarzem Conolly-Leder. Dadurch bekommt die Kamera eine edle Optik und soll so an frühere Contax-Modell erinnern. Mit Hilfe der Rtune-Technik von Kyocera ist die Edelkamera in nicht mal einer Sekunde startbereit, die Reaktionszeit des Verschlusses wird mit 0,07 Sekunden beziffert. Das entspricht in etwa der Zeit, die auch eine analoge Spiegelreflexkamera benötigt.
Die Bilder werden auf einer SD-Karte abgespeichert, auch die Aufnahme von Videoclips in ruckelfreier Qualität mit 30 Bildern pro Sekunde ist möglich. Dabei ist die Aufnahmedauer nur von der Größe der verwendeten Speicherkarte abhängig.
Im Lieferumfang enthalten sind unter anderem neben einer Miniatursonnenblende und einem aufklemmbaren Objektivadapter für optisches Zubehör mit 28-Millimeter-Gewinde ein Lithium-Ionen-Akku und ein Netzteil.
Kyoceras Neuling ist ab Anfang Februar erhältlich, der unverbindliche Verkaufspreis wird bei 549 Euro liegen. Die limitierte Auflage liegt nach ComputerPartner-Recherchen übrigens bei 2.000 Stück. (cm)