Rund 43 Prozent der aktuellen Bewerbungen an Personalabteilungen von Unternehmen gehen elektronisch ein, so eine Untersuchung des Karriereportals Monster.de, zu der die Einstellungspraktiken der 1.000 größten deutschen Unternehmen sowie 1.000 Mittleständler befragt wurden.
In den letzen zwei Jahren steigerte sich der Anteil: 2002 lag er noch bei 30 Prozent, 2003 schon bei 38 Prozent. In den nächsten zwei Jahren erwarten die befragten Unternehmen eine Steigerung des Anteils auf deutlich über 50 Prozent.
Nach Ansicht von Wolfgang König, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Uni Frankfurt, werden Bewerbungen auf Papier immer zweitrangiger. Unternehmen seien bevorzugt an schnellen digitalen Bewerbungen interessiert, weil strukturierte Bewerbungsformulare oder -anfragen Zeit und Kosten sparen. (go)