Eines haben die Mitglieder des E-Sign-Konsortiums gemeinsam: Ob Brokat, Siemens, Viag Interkom, E-Plus, Mannesmann Mobilfunk, die Hypovereinsbank oder viele andere - sie haben es sich zum Ziel gesetzt, den Mobile-Commerce durch eine digitale Signatur sicher zu machen.
Spätestens auf der Cebit war die Kombination von Mobilfunk und Internet in aller Munde. Es ist abzusehen, dass das Handy zum entscheidenden Shopping-Tool mutieren wird. So prognostizieren bei- spielsweise die Analys-ten von Durlacher Research in diesem Segment für den europäischen Markt ein Wachstum, das von 323 Millionen Euro im Jahre 1998 auf 23 Milliarden Euro im Jahr 2003 explodieren wird. Nicht ohne Grund gilt es für das E-Sign-Konsortium schon jetzt, das Vertrauen der Konsumenten in diese Einkaufsform zu gewinnen. Die angestrebte Schnittstelle soll eine einheitliche Kommunikation zwischen Shop-Anbietern, Finanzdienstleistern, Lotterien und anderen E-Commerce-Providern im Internet ermöglichen. Im Klartext heißt das: Der Kunde wird künftig beim Online-Shopping statt einer Kreditkartennummer durch Eingabe seiner Handynummer ortsunabhängig bezahlen und durch das Eintippen eines PIN-Codes digital unterschreiben. Genau dieses Prozedere zwischen Auftraggeber, Netzbetreibern, Shop- Anbietern und Clearing-Stellen möchte das E-Sign-Konsortium nun in einen De-facto-Standard gießen. (mm)
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