Digitalfotografie: Durchbruch bei Bildsensoren

14.02.2002
Dr. Carver Mead, ein Mikroprozessor-Pionier der ersten Stunde, hat einen neuen CCD-Sensor für die Digitalfotografie erfunden. Bislang arbeiten auf einen CCD-Chip immer drei unabhängige CCD-Sensoren nebeneinander. Diese sind jeweils mit einem Farbfilter (rot, grün, blau) abgedeckt. Jeder Sensor liefert dann eine Farbinformation. Eine intelligente Software setzt die einzelnen Informationen dann wieder zu einem farbigen Bild zusammen. Da bislang die jeweiligen Sensoren nebeneinander liegen, gehen Bildinformationen verloren. Die Software muss dann die jeweiligen fehlenden Helligkeitsinformationen interpolieren, was prinzipiell nicht ohne Schärfe- und Detailverlust vonstatten geht. Der neue Sensor macht sich die Eigenschaft des Lichtes zunutze, dass es je nach Wellenlänge, sprich Farbe, unterschiedlich tief ins Silizium eindringt. Mead ordnete deshalb die drei notwendigen CCD-Sensoren untereinander an. Dadurch ergibt sich praktisch eine 3-Chip-Lösung auf einem Substrat. Gefertigt wird der Sensor bereits in Stückzahlen in 0,18-Mikrometertechnologie bei National Semiconductor. Der Sensor weist eine nicht interpolierte Auflösung von 2268 x 1512 Bildpunkten auf und soll damit bereits der Auflösung eines 5-Megapixel-Sensors besitzen. Als erster Hersteller will Sigma schon am 24 Februar eine Kamera mit diesem Sensor auf den Markt bringen. Sie soll unter 4.000 Euro kosten. (jh)

Dr. Carver Mead, ein Mikroprozessor-Pionier der ersten Stunde, hat einen neuen CCD-Sensor für die Digitalfotografie erfunden. Bislang arbeiten auf einen CCD-Chip immer drei unabhängige CCD-Sensoren nebeneinander. Diese sind jeweils mit einem Farbfilter (rot, grün, blau) abgedeckt. Jeder Sensor liefert dann eine Farbinformation. Eine intelligente Software setzt die einzelnen Informationen dann wieder zu einem farbigen Bild zusammen. Da bislang die jeweiligen Sensoren nebeneinander liegen, gehen Bildinformationen verloren. Die Software muss dann die jeweiligen fehlenden Helligkeitsinformationen interpolieren, was prinzipiell nicht ohne Schärfe- und Detailverlust vonstatten geht. Der neue Sensor macht sich die Eigenschaft des Lichtes zunutze, dass es je nach Wellenlänge, sprich Farbe, unterschiedlich tief ins Silizium eindringt. Mead ordnete deshalb die drei notwendigen CCD-Sensoren untereinander an. Dadurch ergibt sich praktisch eine 3-Chip-Lösung auf einem Substrat. Gefertigt wird der Sensor bereits in Stückzahlen in 0,18-Mikrometertechnologie bei National Semiconductor. Der Sensor weist eine nicht interpolierte Auflösung von 2268 x 1512 Bildpunkten auf und soll damit bereits der Auflösung eines 5-Megapixel-Sensors besitzen. Als erster Hersteller will Sigma schon am 24 Februar eine Kamera mit diesem Sensor auf den Markt bringen. Sie soll unter 4.000 Euro kosten. (jh)

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