DirectX-10-Einstieg

29.06.2007
Gut einen Monat nach der Einführung von AMDs DirectX-10- Spitzenmodell "ATI Radeon HD2900XT" sind nun auch die Einstiegs- und Mittelklasse-Varianten "HD2400" und "HD2600" erhältlich.

Von Boris Böhles

AMDs Grafikkarten "ATI Radeon HD2400" und "HD2600" zeichnen sich wie die "HD2900XT" durch den "Unified Video Decoder" (UVD) aus, der die Dekodierung und Wiedergabe von High-Definition-Multimedia-Inhalten unterstützt. Hinzu kommt ein auf der Platine verbauter 5.1-Audiocontroller. Video- und Audiosignal werden zusammen über einen speziellen HDMI-Adapter weitergegeben.

Beide Versionen kommen jeweils in einer "Pro"- und einer "XT"-Variante auf den Markt, wovon die XT-Modelle die schnelleren sind. Der Grafikprozessor (GPU) wird erstmals in der verkleinerten 65-Nanometer-Struktur gefertigt, was sich positiv auf den Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung auswirken soll. Übrigens: AMD plant auch AGP-Varianten.

Durch den niedrigen Preis eignen sich die neuen Platinen auch für Assemblierer, die PCs ohne Onboard-Grafik zusammenbauen möchten und vor allem auch stromsparende Rechner anbieten wollen. Für Gamer ist laut Tests unserer Schwesterpublikation PC-Welt aber nur die 2600er-Serie schnell genug, um in hoher Bildqualität zu spielen. Händler sollten deshalb die 2400er-Reihe ausschließlich Multimedia-Kunden ohne ernsthafte Spieleambitionen empfehlen.

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