Direkter Versus indirekter Kanal

28.11.1997
Deutliche Worte fand Compaqs Präsident, Eckhard Pfeiffer, zum Thema indirekter Kanal versus PC-Direktanbieter auf der Comdex: "Die Zukunft im PC-Markt gehört Unternehmen, die das richtige PC-Bündel geschnürt haben. Es besteht aus der Kombination von Produkten, Technologien, Lösungen und Dienstleistungen, angeboten zu dem niedrigstmöglichen Kauf- und Wartungspreis."Pfeiffer machte geltend, daß der indirekte Kanal mittels verbesserter Distribution, wie sie etwa mit dem das hauseigene "Optimal Distribution"-Modell angeboten wird, mit jedem Direktanbieter wie etwa Dell oder Gateway 2000 konkurrieren könne. Der Preisvorteil, das zentrale Argument von Direktanbietern, werde damit widerlegt. "Unsere Kunden können jetzt per Telefon oder Internet bestellen. Und genauso können sie mit VARs und Fachhändlern ins Geschäft kommen. Bei ihnen erhalten sie zusätzlich Lösungen und herstellerunabhängige Beratung", zeigte sich Pfeiffer überzeugt.

Deutliche Worte fand Compaqs Präsident, Eckhard Pfeiffer, zum Thema indirekter Kanal versus PC-Direktanbieter auf der Comdex: "Die Zukunft im PC-Markt gehört Unternehmen, die das richtige PC-Bündel geschnürt haben. Es besteht aus der Kombination von Produkten, Technologien, Lösungen und Dienstleistungen, angeboten zu dem niedrigstmöglichen Kauf- und Wartungspreis."Pfeiffer machte geltend, daß der indirekte Kanal mittels verbesserter Distribution, wie sie etwa mit dem das hauseigene "Optimal Distribution"-Modell angeboten wird, mit jedem Direktanbieter wie etwa Dell oder Gateway 2000 konkurrieren könne. Der Preisvorteil, das zentrale Argument von Direktanbietern, werde damit widerlegt. "Unsere Kunden können jetzt per Telefon oder Internet bestellen. Und genauso können sie mit VARs und Fachhändlern ins Geschäft kommen. Bei ihnen erhalten sie zusätzlich Lösungen und herstellerunabhängige Beratung", zeigte sich Pfeiffer überzeugt.

Zur Zukunft des PCs selber gab der Compaq-Chef folgenden Ausblick: "Der leicht zu bedienende PC wird das integrierte Kommunikationsgerät schlechthin sein." Um seine These zu demonstrieren, zeigte er einen eigens zubereiteten, 5.000 Dollar teuren PC namens "Theater". Dieser ferngewartete PC war mit allem ausgestattet, was derzeit technisch möglich ist: Mit integriertem TV- und Web-Zugang, einem DVD-Spieler, um digital erhaltene Daten in Echtzeit oder zeitversetzt abspielen zu können, und selbstverständlich einem flachen Bildschirm, der allerdings nicht im Preis mitinbegriffen war. "Der Home- und der SOHO-Markt werden zusammenwachsen und für eine Explosion des PC-Gebrauchs in diesem Segment sorgen", gab sich Pfeiffer betont optimistisch.

Damit es zu dieser Verschmelzung komme, müßten allerdings kundenspezifisch und bedarfsgerecht eingerichtete, breitbandige Zugänge zu digitalen Netzen verfügbar sein.

Doch Pfeiffer dachte bei seiner Demonstration nicht nur an hochgerüstete PCs, sondern ebenso an serverbasierende NC-Landschaften inklusive einem 500 Dollar-PC für alle denkbaren Anwendungen in Privathaushalten.

Am Ende seiner Ausführungen gab er dem wohlwollend applaudierenden Publikum den Rat: "In fünf Jahren können Sie mir sagen, was meine Vorausschau wert war. Bis dahin: Behalten Sie Ihren PC lieb."

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