Im vorweihnachtlichen dritten Quartal 2004 wurden laut Marktforscher Displaysearch mit 2,2 Millionen Stück weltweit über Erwarten viele LCD-Fernseher verkauft. Aufs Quartal lag das Wachstum bei 36 Prozent, im Jahresvergleich sogar bei 106 Prozent.
Europa hat Japan dabei mit einem Weltmarktanteil von 35 Prozent zu 29 Prozent erstmals überholt. Nordamerika kam auf einen Anteil von 26 Prozent, China auf drei Prozent und der Rest der Welt auf sieben Prozent.
Bilddiagonalen von 20 bis 21 Zoll machten 25 Prozent aus, die von 30 bis 32 Zoll 18 Prozent. Sharp konnte seine Nummer-1-Position mit einem Weltmarktanteil von 28 Prozent halten. Philips' überholte Sony, Panasonic LG Electronics.
Sinkende Preise ließen das Segment größer 21 Zoll vom zweiten zum dritten Quartal 2004 von 35 auf 42 Prozent wachsen. In Nordamerika dominieren aber mit einem Marktanteil von 66 Prozent immer noch kleinere LCD-Fernseher bis zu einer Bilddiagonale von 21 Zoll.
Die Nordamerikaner fliegen dagegen auf Plasmafernseher, je größer desto besser. 714.000 Stück wurden dort verkauft, das entspricht einem Weltmarktanteil von 36 Prozent, Europa kam auf 33 Prozent.
42 Zoll WVGA (852x480 Pixel) erreichte einen Anteil von 54 Prozent, auf 42 bis 43 Zoll XGA/SXGA (1.024x768 bis 1.024 Bildpunkte) entfielen 21 Prozent, auf 50 Zoll High-Definition (1.280 bis 1.366 x 768 Pixel) kamen neun Prozent.
Panasonic überholte Sony mit einem Wektmarktanteil von 20 zu 13 Prozent, gefolgt von LG Electronics, Hitachi, Samsung, Philips und Pioneer.
DLP-Rückprojektionsfernseher (RPTVs) verkaufen sich vor allem in Nordamerika. Die 180.000 über dem großen Teich verkauften Geräte machten im dritten Quartal einen Weltmarktanteil von 82 Prozent aus. Auf China und Europa kamen dagegen nur jeweils drei Prozent der verkauften DLP-RPTVs.
LCD-RPTV-Geräte wurden weltweit 242.000 Stück verkauft, wobei der nordamerikanische Markt einen Anteil von 81 Prozent hatte, Europa dagegen nur einen Anteil von fünf Prozent. (kh)