Distributionskanal senkt Kosten

27.11.2003

Am 1. Februar 2003 hatte der Hersteller von Produktentwicklungssoftware Parametric Technology (PTC) sein 3-tier-Vertriebsmodell auf zwei Stufen gestutzt: Direkt verkauft PTC seine Produkte seit Februar 2003 in Zentraleuropa an 300 Named Accounts und an Unternehmen mit mehr als 100 Millionen Euro Umsatz. Alle anderen Projekte laufen jetzt in 15 europäischen Ländern über den Master-Distributor Mensch und Maschine. "Wir sparen dramatisch Kosten ein", betont Adi Stahuber, Geschäftsführer und Vice President Zentral und Ost-Europa bei PTC. Aufwand und Nutzen hielten sich zwar noch die Waage, doch die Strategie sei die richtige. Vor dem 1. Februar 2003 hatte der Softwarehersteller weltweit mit dem Distributor Rand zusammengearbeitet, aber auch selbst an Endkunden und an Vertriebspartner verkauft. Die Zusammenarbeit mit Mensch und Maschine sorgte vor allem beim Wettbewerber im CAD-Bereich Autodesk für Unmut. Dieser hatte seine Software bis dato exklusiv über den Distributor Mensch und Maschine vermarktet.

PTC hat neben seiner Software für die Produktentwicklung "Proengineer" auch die Collaborative-Lösung "Projectlink" und die Kontrollanwendung "PDMlink" in seinem Portfolio. Projectlink und PDMlink erfordern einen Datenbank-, einen Web- und einen LDAP-Server. Als Web-Server empfiehlt PTC die Opensource-Technologie Apache. Als Datenbank setzen die Lösungen zwingend eine Lösung aus dem Hause Oracle voraus. "Die Standard Editon reicht aus", betont Bernd Weiser, Senior Application Specialist bei PTC.

Eberhard Heins

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