Distributoren

11.12.1998

Seit August gibt es in Deutschland einen Be-OS-Distributor, die Hildesheimer Jolodata (www.jolodata.com). Dort will man das Betriebssystem erstmals in der Branche bekannt machen. "Deswegen werfen wir verstärkt Demoversionen in den Markt", so Jolodatas Marketingleiter Gerhard Wasser. "Aber wir haben seit der Cebit home bereits über 200 Voll-Lizenzen verkaufen können", so der Manager gegenüber ComputerPartner. Einen richtigen Schub erhofft er sich vom Release R4: "Erst diese Version wird eine breitere Hardwarebasis unterstützen. Wir erwarten, daß R4 spätestens Anfang nächsten Jahres in unseren Regalen liegt", gibt Wasser sich optimistisch.Als weiterer Be-OS-Distributor fungiert die Mindwork Technologies aus Heilbronn (www.mindwork.de). Die erst vier Monate junge Firma versteht sich mehr als Anbieter eigenentwickelter BeOS-Software, denn als Distributor. "Doch wir kommen mit den Nachfragen nach Be-OS" gar nicht mehr nach", stöhnt Geschäftsführer Steffen Friedle. "Das machen wir aber bewußt so, denn noch läuft Be-OS nicht auf allen Rechnern, so daß wir uns bewußt nur an versierte Software-Entwickler wenden", macht Friedle sein bisher gebremstes Distributionsengagement deutlich. Doch das dürfte sich ab nächstem Jahr grundlegend ändern. "Mit dem Aufkommen von Be-OS R4 werden wir unsere Marketing-aktivitäten wesentlich verstärken", kündigte der Mindwork-Chef gegenüber ComputerPartner an. "Und dann wollen wir auch den klassischen Wiederverkäufer bedienen." Bestellen kann man Be-OS bei den Heilbronnern übrigens via Web, bezahlt wird in Deuschland per Nachnahme und Rechnung. Lieferungen ins Ausland erfolgen nur gegen Vorkasse. (rw)

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