DJ Heidelberger Druck steht zu Margenziel - FAZ

17.04.2007

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Heidelberger Druckmaschinen AG hält an ihrem EBIT-Margenziel von 10% fest. Allenfalls ein kräftiger Konjunkturabschwung könne die Marge verderben, doch danach sehe es derzeit nicht aus, sagte der Vorstandsvorsitzende Bernhard Schreier der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Mittwochausgabe). "Bis Mitte 2008 bin ich ganz zuversichtlich", zitierte die Zeitung Schreier.

Im vergangenen Geschäftsjahr dürfte der Konzern sein Margenziel von 10% vor Zinsen und Steuern auch durch den Verkauf des Druckschriften-Entwicklers Lynotype GmbH und Immobiliengeschäften (Sale-Lease-Back) erreicht haben. In Zukunft soll das Ergebnis aber wieder deutlich stärker operativ erzielt werden. "Wir können nicht jedes Jahr Immobilien in größerem Umfang verkaufen", so der Vorstandsvorsitzende.

Ähnlich wie die Konkurrenten MAN Roland und Koenig & Bauer erwartet Schreier in diesem Jahr eine Stagnation auf dem Druckmaschinenmarkt. Heidelberger Druck könne aber mit einem Umsatzwachstum bis im mittleren einstelligen Prozentbereich besser abschneiden. Eine genaue Prognose wollte Schreier aber nicht abgeben.

Zudem kündigte der Vorstandsvorsitzende eine Fortsetzung von Aktienrückkäufen an: "Das sind geeignete Methoden, Schwankungen des Unternehmenswerts zu stabilisieren", sagte Schreier. Bis zu 50% des Gewinns könne an die Anteilseigner ausgeschüttet werden. Das deutet laut "FAZ" darauf hin, dass die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr 2006/2007 (31. März) über der des Vorjahres liegen dürfte.

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DJG/nas/jhe

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April 17, 2007 12:37 ET (16:37 GMT)

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