Dotcom-Krise bremst Internet nicht

31.05.2001

Etwa ein Drittel der europäischen Gesamtbevölkerung nutzte bis zum Jahresende 2000 das Internet. Das sind 117 Millionen Menschen. Und der positive Trend hält an: Bis zum Ende des Jahres 2004 sollen es bereits 233 Millionen und damit fast 60 Prozent der Bevölkerung in Europa sein, prognostizieren die Marktforscher von IDC.

Trotz der viel zitierten Dotcom-Krise und der sich abschwächenden wirtschaftlichen Entwicklung wird laut IDC auch der Handel über das Internet kontinuierlich steigen. Im Jahr 2004 soll er sogar die EineBillion-Dollar-Marke überschreiten. Laut dem Marktforschungsinstitut erlebte der Bereich Business-to-Consumer im vergangenen Jahr ein viel versprechendes Wachstum. Die europäischen Verbraucher gaben online 12,2 Milliarden Dollar aus - doppelt so viel wie im Jahr davor. Diese Wachstumszahlen lassen sich allerdings nicht in die nächste Zukunft fortschreiben. "Die Krise der Dotcoms hatte zwar keinen Einfluss auf das Ansehen des Internet und des E-Business insgesamt. Sie trug jedoch dazu bei, dass sich bei Unternehmen und Verbrauchern realistischere Erwartungen in die Möglichkeiten des Internet entwickelten", erklärt Daniel O’Boyle Kelly, IDC-Verantwortlicher für die Studie. Antriebsmotor für E-Business bleibe Business-to-Business. (bv)

www.idc.com

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