Dr. T.'s ultimativer Ausblick: So wird 2007 - Teil 4

22.12.2006
"Schreiben Sie mal einen Jahresrückblick", hatte der Chef zu Dr. T. gesagt. Doch für den Doktor ist das keine Herausforderung. Er beschäftigt sich lieber mit der Zukunft. Hier sein tiefer Blick ins Glas - äh, in die Glaskugel. Teil 4: Oktober bis Dezember

"Schreiben Sie mal einen Jahresrückblick", hatte der Chef zu Dr. T. gesagt. Doch für den Doktor ist das keine Herausforderung. Er beschäftigt sich lieber mit der Zukunft. Hier sein tiefer Blick ins Glas - äh, in die Glaskugel. Teil 4: Oktober bis Dezember

Oktober: Die Inhaftierung alles Yeps (young ego shooter players) hat den demographischen Wandel beschleunigt. Die Bundesregierung beschließt deshalb, das Renteneintrittsalter auf 87 Jahre zu erhöhen. Bayerns Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber geht mit gutem Beispiel voran und kündigt an, bis 2028 im Amt bleiben zu wollen. Der Doppelselbstmord von Erwin Huber und Günther Beckstein erschüttert München, Deutschland und die Welt.

November: Entwarnung: Die Tabakindustrie weist in einer unabhängigen Studie nach, dass Killerspiele harmlos sind, wenn man sie mit exzessivem Zigarettenkonsum kombiniert. Alle inhaftierten Yeps werden unter der Auflage entlassen, mindestens zwei Schachteln am Tag wegzuqualmen - gerne auch in Restaurants, Zügen oder an einem der reichlich verfügbaren Ausbildungsplätze.

Dezember: Trotz Mehrwertsteuererhöhung ist die Wirtschaft 2007 um 0,3 Prozent gewachsen - nicht zuletzt, weil der Absatz von Killerspielen das Jahresendgeschäft beflügelt. Die Neuverschuldung kann auf 50 Milliarden Euro begrenzt werden. Die Regierung beschließt, ab sofort jedes Jahr die Mehrwertsteuer um drei Prozent zu erhöhen. Im Gegenzug werden der Sparerfreibetrag, die Pendlerpauschale und der Pfingstmontag gestrichen.

Dies war der letzte Teil von Dr. T.'s Jahresausblick. Hier finden Sie Teil 1 (Januar bis März), Teil 2 (April bis Juni) und Teil 3 (Juli bis September). (haf)

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