Dräger beendet Verhandlungen über Zukunftstarifvertrag ergebnislos

11.06.2010
LÜBECK (Dow Jones)--Beim Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk wird es keinen Zukunftstarifvertrag geben. Die Drägerwerk AG & Co KGaA, Lübeck, und die IG Metall Tarifkommission seien zu der Überzeugung gelangt, dass es derzeit kein gemeinsames Verhandlungsergebnis für einen solchen Tarifvertrag geben könne, teilte das TecDAX-Unternehmen am Freitag mit.

LÜBECK (Dow Jones)--Beim Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk wird es keinen Zukunftstarifvertrag geben. Die Drägerwerk AG & Co KGaA, Lübeck, und die IG Metall Tarifkommission seien zu der Überzeugung gelangt, dass es derzeit kein gemeinsames Verhandlungsergebnis für einen solchen Tarifvertrag geben könne, teilte das TecDAX-Unternehmen am Freitag mit.

Daniel Friedrich, Verhandlungsführer der IG Metall Küste, sprach von einer vertanen Chance, "brennende und schwierige Fragen des betrieblichen Alltags in einer Winwin-Situation gemeinsam zu lösen". Die Parteien sollten nun die Zeit nutzen und die Grundlagen für eine zweite Chance für einen konzernweiten Tarifvertrag erarbeiten.

Die Positionen der Partner seien in einigen Punkten noch immer deutlich von einander entfernt, hieß es vom Unternehmen, "Hierbei hat sich auch gezeigt, dass das gegenseitige Vertrauen offensichtlich noch nicht genug gereift ist, um sich auf eine weitergehende Lösung einzulassen", bedauerte Konzernpersonalleiterin Andrea Mohnsame-Zitterich.

Dräger und IG Metall hatten seit Mitte 2009 an einem Zukunftstarifvertrag gearbeitet. Hierbei ging es um verschiedene sehr komplexe und sensible Themen wie Tarifbindung, Flexibilisierung, Leistungsentgelt und Beschäftigungssicherung. Ziel war es, eine gemeinsame Lösung für alle Beschäftigten im Konzern zu erzielen.

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