Drägerwerk will 0,40 EUR Dividende je Vorzugsaktie zahlen

17.03.2010
LÜBECK (Dow Jones)--Nachdem Drägerwerk dank eines starken Jahresendgeschäfts 2009 erneut schwarze Zahlen geschrieben hat, will der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern seine Dividende auf 0,40 EUR je Vorzugsaktie erhöhen. Je Stammaktie schlage die Verwaltung 0,34 EUR vor, teilte die Drägerwerk AG & Co KGaA am Mittwoch mit. Für 2008 waren jeweils 0,05 EUR weniger gezahlt worden.

LÜBECK (Dow Jones)--Nachdem Drägerwerk dank eines starken Jahresendgeschäfts 2009 erneut schwarze Zahlen geschrieben hat, will der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern seine Dividende auf 0,40 EUR je Vorzugsaktie erhöhen. Je Stammaktie schlage die Verwaltung 0,34 EUR vor, teilte die Drägerwerk AG & Co KGaA am Mittwoch mit. Für 2008 waren jeweils 0,05 EUR weniger gezahlt worden.

"Von der positiven Wirkung des Anteilsrückkaufs von Siemens sollen unsere Aktionäre (...) profitieren", sagte Vorstandsvorsitzender Stefan Dräger. Als Folge des Rückkaufs sank das Dräger-Eigenkapital auf 393,8 (Vorjahr: 553,8) Mio EUR. Die Eigenkapitalquote fiel entsprechend auf 20,9% von 33,5% im Vorjahr. Allerdings stieg der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit auf 193,5 (104,7) Mio EUR.

Das vergangene Jahr beendete das Lübecker Unternehmen wie bekannt mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 80,1 (105,8) Mio EUR und einem Jahresüberschuss von 32,5 (49,4) Mio EUR. Basis war mit 1,91 Mrd EUR nahezu unveränderter Umsatz.

2010 will Drägerwerk seinen Umsatz im niedrig einstelligen Prozentbereich steigern und wieder profitabler werden. So soll die EBIT-Marge 5% bis 6% erreichen. 2009 lag sie bei 4,2%. Mittelfristig ist ein "mindestens marktkonformes" Umsatzplus und eine EBIT-Marge im Konzern von etwa 10% geplant.

Ab dem nächsten Jahr erwartet Drägerwerk die volle Wirkung der Maßnahmen aus seinem Turnaround-Programm. Angepeilt wird ein Ergebniseffekt von etwa 100 Mio EUR gegenüber der Umsatz- und Kostenstruktur von 2008 bei vergleichbaren Währungsrelationen an. Im laufenden Jahr soll das Programm zu einem positiven Effekt von etwa 80 Mio EUR führen. 2009 wurden netto 45 Mio EUR gespart.

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