Laut iSuppli

DRAM-Preise auf Talfahrt

05.01.2011
Die Preise für DRAM sind im Dezember 2010 weiter gefallen und haben nach Angaben des Marktforschungsunternehmens iSuppli den tiefsten Stand des Jahres erreicht.

Die Preise für DRAM sind im Dezember 2010 weiter gefallen und haben nach Angaben des Marktforschungsunternehmens iSuppli den tiefsten Stand des Jahres erreicht. Damit müssen die Analysten ihre euphorischen Vorhersagen von Anfang 2010 revidieren,

Am 10.12. lag der Preise für einen 2-GB-DDR3-DRAM-Riegel laut iSuppli bei 21 Dollar - im Juni war das Modul mit 44,40 Dollar noch mehr als das Doppelte wert. Der Preisverfall ist nicht auf DDR3 beschränkt. Ein 2-GB-DDR2-Modul kostete im Dezember 2010 rund 21,50 Dollar - im Juni waren es noch 38,80 Dollar.

Das sah vor einem Jahr noch ganz anders aus: Allein im November 2009 waren die Preise für 2-GB-DDR2-Module um 20 Prozent gestiegen, im Drei-Monats-Vergleich gegenüber August 2009 sogar um 60 Prozent.

Obwohl DDR3 schneller und energieeffizienter als DDR2 ist, schlägt hier der Preisverfall aufgrund des großen Volumens stärker zu als bei anderen DRAM-Varianten. Im vierten Quartal 2010 betrug der Anteil von DDR3 an den Gesamt-DRAM-Stückzahlen über 60 Prozent.

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