DRAM-Weltmarkt droht auch im Jahr 2002 ein krasses überangebot

15.11.2001
Die weltweite Nachfrage nach DRAM-Speicherchips wird im kommenden Jahr nur höchstens um 36 Prozent auf 464 x 1015 bits oder 464 Petabits (Millionen Gigabits) steigen. Zu dieser Einschätzung gelangt der japanische Marktforscher Nikkei Market Access auf Basis der Annahme, dass im nächsten Jahr weltweit fünf Prozent mehr PCs mit einer Speicherkapazität von durchschnittlich 196 Megabyte verkauft werden. Diese durchaus noch optimitische Prognose begründet Nikkei mit dem Trend zu mehr Speicherbedarf von Anwendungen wie Bildbearbeitung, die mit der Entwicklung zum Massengeschäft digitale Fotografie stark im Kommen ist. Dem Bedarf von 464 Petabits stehen laut Nikkei Kapazitäten von 535 Petabits (535.000.000.000.000) gegenüber. Mit anderen Worten werden die DRAM-Fabriken, vorausgesetzt dass keine davon Pleite geht oder ausfällt, nur zu 87 Prozent ausgelastet sein. Die größten Fertigungsstätten haben das amerikanische Unternehmen Micron (USA) sowie die koreanischen Mitbewerber Samsung und Hynix, die jeweils über einen Marktanteil von plus, minus 20 Prozent verfügen. Sollte der Speicherbedarf pro PC bei unter 196 Megabyte liegen und - wie es sich bei Hynix abzuzeichnen droht - einer der drei Keyplayer wegbrechen, sähe sich der Weltmarkt für DRAMs immer noch einem überangebot gegenüber.(kh)

Die weltweite Nachfrage nach DRAM-Speicherchips wird im kommenden Jahr nur höchstens um 36 Prozent auf 464 x 1015 bits oder 464 Petabits (Millionen Gigabits) steigen. Zu dieser Einschätzung gelangt der japanische Marktforscher Nikkei Market Access auf Basis der Annahme, dass im nächsten Jahr weltweit fünf Prozent mehr PCs mit einer Speicherkapazität von durchschnittlich 196 Megabyte verkauft werden. Diese durchaus noch optimitische Prognose begründet Nikkei mit dem Trend zu mehr Speicherbedarf von Anwendungen wie Bildbearbeitung, die mit der Entwicklung zum Massengeschäft digitale Fotografie stark im Kommen ist. Dem Bedarf von 464 Petabits stehen laut Nikkei Kapazitäten von 535 Petabits (535.000.000.000.000) gegenüber. Mit anderen Worten werden die DRAM-Fabriken, vorausgesetzt dass keine davon Pleite geht oder ausfällt, nur zu 87 Prozent ausgelastet sein. Die größten Fertigungsstätten haben das amerikanische Unternehmen Micron (USA) sowie die koreanischen Mitbewerber Samsung und Hynix, die jeweils über einen Marktanteil von plus, minus 20 Prozent verfügen. Sollte der Speicherbedarf pro PC bei unter 196 Megabyte liegen und - wie es sich bei Hynix abzuzeichnen droht - einer der drei Keyplayer wegbrechen, sähe sich der Weltmarkt für DRAMs immer noch einem überangebot gegenüber.(kh)

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