So wird 2011

Drei Fragen an Matthias Kohlstrung, Brother

21.01.2011
Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2011 befragt.

Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2011 befragt. Hier die Antworten von Matthias Kohlstrung, Direktor Vertrieb und Marketing bei der Brother International GmbH.

Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2011 ein?

Der gesamtwirtschaftliche Aufschwung des Jahres 2010 spiegelt sich auch in unserer Branche wieder. Für eine seriöse Prognose, wie sich das kommende Jahr wirtschaftlich entwickeln wird, ist es noch zu früh. Wir sind aber zuversichtlich, dass die meisten Marktteilnehmer, so wie wir, mit einer positiven Entwicklung rechnen.

Was kommt 2011 auf Ihr Unternehmen zu?

2011 steht unter der großen Überschrift "Lösungen für professionelle Zielgruppen". Darunter natürlich auch unser Konzept im Bereich der so genannten "Managed Print Services". Nachdem wir im abgelaufenen Jahr hinter den Kulissen mit ersten kleineren Verträgen die Alltagstauglichkeit getestet haben, werden wir unsere Lösung nach und nach weiteren Händlern zugänglich machen. Aber auch produktseitig steht das B2B-Segment im Fokus - im Großen wie im Kleinen. Im Großen werden wir mit neuen, schnelleren Geräten den Erfolg unsere A3 Tinten-Multifunktionsgeräte weiter verstärken und Business-Ink insgesamt weiter voran bringen. Im Kleinen werden wir unsere Mobilen Lösungen stärker positionieren. Die Verbreitung von Smartphones und vor allem von Tabs und Pads ist regelrecht explodiert, sodass auch die Nachfrage nach mobilen Drucklösungen zunimmt. Wir sind in jedem Fall zuversichtlich, dass wir mit unseren Fachhandelspartnern sehr gut aufgestellt sind, um das kommende Jahr wieder erfolgreich zu gestalten.

Was werden 2011 die Trends der ITK-Branche sein?

Obwohl alle davon reden, wird eine "MPS-Revolution" auf dem Druckermarkt 2011 unserer Meinung nach noch nicht stattfinden. Zu verschieden sind die Konzepte, zu unübersichtlich der Markt. Das ist einerseits gut für den Fachhandel, weil eine höhere Vergleichbarkeit meist niedrigere Preise und Spannen mit sich bringen. Andererseits bringt das auch viel Verunsicherung für die Anwender mit sich, was die schnelle und weite Verbreitung von MPS bremst. Wir denken, dass 2011 ein Schwellenjahr für MPS sein kann, in dem es darum geht, einerseits das Bewusstsein für MPS bei den Anwendern zu stärken und andererseits eine gemeinsame Definition zu finden. (awe)

Lesen Sie hier, was andere führende Köpfe des ITK-Channels für 2011 erwarten.

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