Wie wird 2012

Drei Fragen an Sebastian Wolfram, dualutions

23.12.2011
Wie sind die Aussichten für die IT-Branche für 2012? Wir haben die wichtigsten Unternehmen im IT-Markt dazu befragt. Hier antwortet Sebastian Wolfram, Geschäftsführer bei einem der beliebteste IT-Systemhäuser Deutschlands, dualutions:
Sebastian Wolfram, Geschäftsführer beim IT-Systemhaus dualutions
Sebastian Wolfram, Geschäftsführer beim IT-Systemhaus dualutions
Foto: dualutions

Wie sind die Aussichten für die IT-Branche für 2012? Wir haben die wichtigsten Unternehmen im IT-Markt dazu befragt. Hier antwortet Sebastian Wolfram, Geschäftsführer bei einem der beliebteste IT-Systemhäuser Deutschlands, dualutions:

Wie schätzen Sie, Herr Wolfram, die Aussichten der ITK-Branche für 2012 ein?

Sebastian Wolfram: Insgesamt steht die Ampel für unsere Branche klar auf Wachstum. Die derzeitige gesamtwirtschaftliche Unsicherheit belastet aber direkt wie indirekt auch die Entwicklung der ITK-Branche. Aus unseren Erfahrungen im Krisenjahr 2009 jedoch kann man für Unternehmen, die wie wir im Schwerpunkt auf Service ausgerichtet sind, die Erwartung ableiten, dass selbst eine Verschärfung der Schuldenkrise und zunehmende Turbulenzen an den Finanzmärkten keine zu gravierenden Auswirkungen haben werden.

Was kommt 2012 auf Ihr Unternehmen zu?

Wolfram: Die zunehmende Vernetzung sowie die stetige Explosion der Datenmengen wird Firmen auch weiterhin dazu zwingen, ihre IT zu erweitern. Und selbst wenn aufgrund wirtschaftlicher Rahmenbedingungen Investitionen zurückgehalten würden, so müssen die bestehenden Infrastrukturen am Laufen gehalten werden, weil die Leistungsfähigkeit der IT die des gesamten Unternehmens bestimmt. Insofern gehen wir für uns als Dienstleister auch in 2012 von einer Steigerung von Umsatz und Ertrag aus.

Was werden 2012 die Trends der ITK-Branche sein?

Wolfram: Das Thema "Cloud” wird auch das Jahr 2012 beherrschen, dabei betrifft uns als Infrastruktur-Anbieter insbesondere der Aspekt "private Cloud". Spannend wird hier vor allem, welche Plattformen und Standards sich etablieren werden und welche Hersteller das Rennen machen - und welche vom Markt verschwinden.
Ebenfalls Top-Thema wird das "Mobile Computing" sein. Dazu zählen alle seinen Facetten wie mobile Datennetze (LTE), mobile Endgeräte (Tablets). Einbindung in Firmennetze, und ähnliches. Für uns ist hier vor allem die Desktop- und Anwendungs-Virtualisierung gesetzt.
Last but not least wird auch das Thema Storage - immer wieder - Top-Thema sein. Die Datenmengen werden auch 2012 wieder massiv wachsen, und damit zählen Storagelösungen und entsprechende Expertise von Infrastruktur-Dienstleistern auch im nächsten Jahr wieder zu den Schlüsselfaktoren für die Unternehmens-IT.

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