DRUCKERMARKT

22.11.1996
LONDON: Kostensenkung scheint bei deutschen Unternehmen eher ein Lippenbekenntnis zu sein als die Praxis. Diesen Rückschluß legt zumindest eine Umfrage nahe, die der Druckerhersteller Lexmark bei 350 europäischen Unternehmen durchgeführt hat. Zwar legen die Deutschen bei der Wahl ihrer Drucker wie kein anderes Land Wert auf Kaufpreis und Betriebskosten. Die Druckkosten systematisch untersucht haben bisher aber nur 16 Prozent der befragten Unternehmen. In Großbritannien und Frankreich sind es fast doppelt so viele. Das paßt auch zu der Frage: Wird es das papierlose Büro jemals geben? Dieses Ideal wird in ganz Europa für unrealistisch gehalten. Die Deutschen sind aber mit nur drei Prozent Zustimmung fast sechsmal skeptischer als der europäische Durchschnitt. Offenbar herrscht ein diffuses Unbehagen über wilde Ausdruckerei vor, dem aber nicht systematisch begegnet wird. Auch die Ratio zwischen Workstations und angeschlossenen Druckern sagt einiges über die Druckkosteneffizienz aus: In Deutschland hängen an einem Drucker durchschnittlich nur 1,6 Workstations. In Frankreich müssen sich drei Anwender einen Printer teilen; bei den Briten sind es sogar mehr als vier. (ld)

LONDON: Kostensenkung scheint bei deutschen Unternehmen eher ein Lippenbekenntnis zu sein als die Praxis. Diesen Rückschluß legt zumindest eine Umfrage nahe, die der Druckerhersteller Lexmark bei 350 europäischen Unternehmen durchgeführt hat. Zwar legen die Deutschen bei der Wahl ihrer Drucker wie kein anderes Land Wert auf Kaufpreis und Betriebskosten. Die Druckkosten systematisch untersucht haben bisher aber nur 16 Prozent der befragten Unternehmen. In Großbritannien und Frankreich sind es fast doppelt so viele. Das paßt auch zu der Frage: Wird es das papierlose Büro jemals geben? Dieses Ideal wird in ganz Europa für unrealistisch gehalten. Die Deutschen sind aber mit nur drei Prozent Zustimmung fast sechsmal skeptischer als der europäische Durchschnitt. Offenbar herrscht ein diffuses Unbehagen über wilde Ausdruckerei vor, dem aber nicht systematisch begegnet wird. Auch die Ratio zwischen Workstations und angeschlossenen Druckern sagt einiges über die Druckkosteneffizienz aus: In Deutschland hängen an einem Drucker durchschnittlich nur 1,6 Workstations. In Frankreich müssen sich drei Anwender einen Printer teilen; bei den Briten sind es sogar mehr als vier. (ld)

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