DSL-Weltmarkt: Asien hat Europa und Nordamerika längst überholt

12.11.2002
Außerhalb der USA spielen Kabelmodems kaum eine große Rolle. Von den 15,6 Millionen Breitbandnutzern gehen dort laut Marktforscher Leichtman Research zehn Millionen über Kabel ins Netz der Netze. Weltweit hat die Digital Subscriber Line (DSL) die Kabelanschlüsse bis Ende Juni 2002 aber schon um zehn Millionen abgehängt, und bis Jahresende sollen es sogar 15 Millionen sein. Das geht aus einer Studie der Analysten von In-Stat/MDR hervor, wonach weltweit rund 25 Millionen DSL-Anschlüsse installiert sind. Normalerweise hinkt der asiatische Markt in Sachen ITK noch denen Westeuropas und Nordamerikas hinterher, nicht so bei DSL. Denn da kommt Asien mit einem sprunghaften Anstieg von 6,9 auf 10,3 Millionen Anschlüssen innerhalb der ersten sechs Monate dieses Jahres bereits auf einen Weltmarktanteil von 41 Prozent. Größter potenzieller Einzelmarkt ist China mit seinen über 1,2 Milliarden Einwohnern. Im Reich der Mitte geht Instat/MDR bis 2006 von 30 bis 40 Millionen DSL-Nutzern aus. Massiv gewachsen ist auch der japanische Markt, nämlich von kläglichen 32.000 Nutzern im Januar 2001 auf über 3,3 Millionen DSL-Anschlüsse im Juni 2002. Mit die höchste DSL-Dichte weisen jedoch Südkorea und Taiwan auf. So zählen die taiwanische Chunghwa Telecom Company und Korea Telecom neben British und France Telecom sowie der Deutschen Telekom schon zu den wichtigsten weltweiten DSL-Netzbetreibern. Stark angezogen hat seit der zweiten Hälfte 2001 auch der europäische Markt, während die Verkäufe in den USA trotz 540.000 neuen Nutzern im dritten Quartal in den letzten Jahren eher enttäuschten. Beide Regionen machen jeweils etwa 25 Prozent des Weltmarktes aus. (kh)

Außerhalb der USA spielen Kabelmodems kaum eine große Rolle. Von den 15,6 Millionen Breitbandnutzern gehen dort laut Marktforscher Leichtman Research zehn Millionen über Kabel ins Netz der Netze. Weltweit hat die Digital Subscriber Line (DSL) die Kabelanschlüsse bis Ende Juni 2002 aber schon um zehn Millionen abgehängt, und bis Jahresende sollen es sogar 15 Millionen sein. Das geht aus einer Studie der Analysten von In-Stat/MDR hervor, wonach weltweit rund 25 Millionen DSL-Anschlüsse installiert sind. Normalerweise hinkt der asiatische Markt in Sachen ITK noch denen Westeuropas und Nordamerikas hinterher, nicht so bei DSL. Denn da kommt Asien mit einem sprunghaften Anstieg von 6,9 auf 10,3 Millionen Anschlüssen innerhalb der ersten sechs Monate dieses Jahres bereits auf einen Weltmarktanteil von 41 Prozent. Größter potenzieller Einzelmarkt ist China mit seinen über 1,2 Milliarden Einwohnern. Im Reich der Mitte geht Instat/MDR bis 2006 von 30 bis 40 Millionen DSL-Nutzern aus. Massiv gewachsen ist auch der japanische Markt, nämlich von kläglichen 32.000 Nutzern im Januar 2001 auf über 3,3 Millionen DSL-Anschlüsse im Juni 2002. Mit die höchste DSL-Dichte weisen jedoch Südkorea und Taiwan auf. So zählen die taiwanische Chunghwa Telecom Company und Korea Telecom neben British und France Telecom sowie der Deutschen Telekom schon zu den wichtigsten weltweiten DSL-Netzbetreibern. Stark angezogen hat seit der zweiten Hälfte 2001 auch der europäische Markt, während die Verkäufe in den USA trotz 540.000 neuen Nutzern im dritten Quartal in den letzten Jahren eher enttäuschten. Beide Regionen machen jeweils etwa 25 Prozent des Weltmarktes aus. (kh)

Zur Startseite