DTP-OUTPUT

09.06.1996
Ob Sieb-, Flexo-, Offset- oder Tiefdruck: In der Regel ist ein Film und damit ein Belichter notwendig. Der RIP (Raster Image Processor) übersetzt die PostScript- und sonstigen Bilddaten in die "Belichtersprache". Je nach Anforderung werden einfache Laserbelichter eingesetzt oder großformatige Belichter für Formate von DIN A2 und aufwärts, mit denen man komplette Druckbögen "ausschießen" kann. Je nach Typ lassen sich Filme oder gleich die Druckplatten belichten ("Computer-to-Plate"). Wichtige Hersteller von Belichtern sind Mannesmann, Agfa-Gevaert, Linotype-Hell, Dainippon Screen, Fuji Photo Film, Purup Prepress und Scitex. Abhängig von der Ausstattung gibt es große Preisunterschiede. Bei einigen Modellen ist die mindestens 20.000 Mark teure RIP-Hard- und Software bereits enthalten, bei anderen ist die OPI (Open-Prepress-Interface-)Funktion integriert. Das Einsteigermodell ScriptSetter VR30 von ECRM ist zum Beispiel für zirka 30.000 Mark zu haben, während der Signasetter von Linotype-Hell inklusive RIP fast 360.000 Mark kostet.Beim Belichten wird die digitale Produktionskette des DTP für Printmedien erstmals unterbrochen. Mit dem Digitaldruck, auch "Computer-to-Press" genannt, soll die analoge Lücke endgültig geschlossen werden. Aber: Laut Michael Has von der Forschungsgesellschaft Druck gibt es zwar die entsprechenden Drucker

Ob Sieb-, Flexo-, Offset- oder Tiefdruck: In der Regel ist ein Film und damit ein Belichter notwendig. Der RIP (Raster Image Processor) übersetzt die PostScript- und sonstigen Bilddaten in die "Belichtersprache". Je nach Anforderung werden einfache Laserbelichter eingesetzt oder großformatige Belichter für Formate von DIN A2 und aufwärts, mit denen man komplette Druckbögen "ausschießen" kann. Je nach Typ lassen sich Filme oder gleich die Druckplatten belichten ("Computer-to-Plate"). Wichtige Hersteller von Belichtern sind Mannesmann, Agfa-Gevaert, Linotype-Hell, Dainippon Screen, Fuji Photo Film, Purup Prepress und Scitex. Abhängig von der Ausstattung gibt es große Preisunterschiede. Bei einigen Modellen ist die mindestens 20.000 Mark teure RIP-Hard- und Software bereits enthalten, bei anderen ist die OPI (Open-Prepress-Interface-)Funktion integriert. Das Einsteigermodell ScriptSetter VR30 von ECRM ist zum Beispiel für zirka 30.000 Mark zu haben, während der Signasetter von Linotype-Hell inklusive RIP fast 360.000 Mark kostet.Beim Belichten wird die digitale Produktionskette des DTP für Printmedien erstmals unterbrochen. Mit dem Digitaldruck, auch "Computer-to-Press" genannt, soll die analoge Lücke endgültig geschlossen werden. Aber: Laut Michael Has von der Forschungsgesellschaft Druck gibt es zwar die entsprechenden Drucker

(zum Beispiel der DokuTech von Rank Xerox), doch es hapert noch bei der Infrastruktur, sprich der Software und den Netzwerken. Kostenrationell läßt sich der Digitaldruck nach HasÈ Ansicht heute nur bei Auflagenhöhen unter 350 einsetzen. (ld)

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