Düstere Dataquest-Studie: Der deutsche PC-Markt ist noch viel schlechter dran

06.08.2001
Das amerikanische Marktforschungsunternehmen hatte erst vergangene Woche ein düsteres Bild vom deutschen PC-Markt im zweiten Quartal 2001 gemalt. Doch das britische Unternehmen Gartner Dataquest sieht noch schwärzer. So musste laut Dataquest der deutsche PC-Markt im zweiten Quartal einen starken Rückgang von 11,9 Prozent hinnehmen. Wie erwartet belegte Deutschland mit 1,3 Millionen verkaufter PCs (Desktop und Mobile, jedoch ohne Server) dennoch den ersten Platz in Europa, was einen Anteil von 18 Prozent an der Gesamtsumme von 7,3 Millionen PCs darstellt. Das professionelle Segment im deutschen Markt wies ein negatives Wachstum von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus, während der Konsumentenmarkt mit einem Rückgang von 21,7 Prozent sogar regelrecht eingebrochen ist.Laut Thomas Reuner, Analyst bei Dataquest in London, verzeichnete der deutsche PC-Markt das schlechteste Ergebnis in seiner Geschichte. Dabei gab es besonders stark betroffene Verlierer und trotz eines rückläufiges Marktes auch strahlende Gewinner. Dataquest sieht in Deutschland Fujitsu-Siemens mit einem Marktanteil von 20,2 Prozent immer noch auf dem ersten Platz, obwohl das Unternehmen ein Minus von 20,5 Prozent verdauen musste. Der Zweitplazierte ist Compaq mit einem Marktanteil von 10,3 Prozent. Die Texaner mussten vor allem durch den Einbruch im Consumer-Markt 35,8 Prozent einbüssen. Auf dem dritten Platz liegt der preisaggressive Direktanbieter Dell mit 6,8 Prozent (Plus 22,9 Prozent). Hewlett-Packard folgt mit 6,0 Prozent Marktanteil (Plus 7,8 Prozent) und IBM schließt die Top-Five mit einem Marktanteil von 5,7 Prozent (Plus 0,9 Prozent). Die anderen Hersteller, zu denen nach Dataquest-Rechnung auch Maxdata gehört schlossen das Quartal mit einem Minus von 7,7 Prozent bei einem Marktanteil von 50,9 Prozent ab.(go)

Das amerikanische Marktforschungsunternehmen hatte erst vergangene Woche ein düsteres Bild vom deutschen PC-Markt im zweiten Quartal 2001 gemalt. Doch das britische Unternehmen Gartner Dataquest sieht noch schwärzer. So musste laut Dataquest der deutsche PC-Markt im zweiten Quartal einen starken Rückgang von 11,9 Prozent hinnehmen. Wie erwartet belegte Deutschland mit 1,3 Millionen verkaufter PCs (Desktop und Mobile, jedoch ohne Server) dennoch den ersten Platz in Europa, was einen Anteil von 18 Prozent an der Gesamtsumme von 7,3 Millionen PCs darstellt. Das professionelle Segment im deutschen Markt wies ein negatives Wachstum von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus, während der Konsumentenmarkt mit einem Rückgang von 21,7 Prozent sogar regelrecht eingebrochen ist.Laut Thomas Reuner, Analyst bei Dataquest in London, verzeichnete der deutsche PC-Markt das schlechteste Ergebnis in seiner Geschichte. Dabei gab es besonders stark betroffene Verlierer und trotz eines rückläufiges Marktes auch strahlende Gewinner. Dataquest sieht in Deutschland Fujitsu-Siemens mit einem Marktanteil von 20,2 Prozent immer noch auf dem ersten Platz, obwohl das Unternehmen ein Minus von 20,5 Prozent verdauen musste. Der Zweitplazierte ist Compaq mit einem Marktanteil von 10,3 Prozent. Die Texaner mussten vor allem durch den Einbruch im Consumer-Markt 35,8 Prozent einbüssen. Auf dem dritten Platz liegt der preisaggressive Direktanbieter Dell mit 6,8 Prozent (Plus 22,9 Prozent). Hewlett-Packard folgt mit 6,0 Prozent Marktanteil (Plus 7,8 Prozent) und IBM schließt die Top-Five mit einem Marktanteil von 5,7 Prozent (Plus 0,9 Prozent). Die anderen Hersteller, zu denen nach Dataquest-Rechnung auch Maxdata gehört schlossen das Quartal mit einem Minus von 7,7 Prozent bei einem Marktanteil von 50,9 Prozent ab.(go)

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