Durch Umstellungskosten bei Bund und Ländern

08.08.1997
Von der geschätzten Gesamtsumme (zwischen 70 und 150 Milliarden Mark) entfallen auf den deutschen Staat, seine Länder und Kommunen -Bundeswehr, Finanzämter, Krankenkassen, Verkehrsbetriebe und viele andere - mindestens 10 bis 15 Milliarden Mark an Umstellungskosten. Zumindest im Bereich der europarelevanten Schnittstellen könnte man diese Summe etwa durch koordinierte Vorgehensweise in der DV-relevanten Euro-Einführung spürbar mindern. Doch EU-Industrie-kommissar Martin Bangemann weigerte sich, eine europaweite Aufklärungskampagne - trotz grenzübergreifender Computervernetzung -zu starten und schob das ganze vorsorglich in die Verantwortung der einzelnen Nationen ab - trotz handfester Beweise der kürzlich vom britischen Staat installierten Krisentruppe "Task Force 2000". Mit dieser Zuweisung aber tut sich mittelfristig und unausweichlich das nächste Haushaltsloch auf, das man aber bisher einer ohnehin schon angewaigelten Öffentlichkeit tunlichst verschwieg.Wohl kein Wunder: Auf disponible Steuereinnahmen zur Umstellung im eigenen Hause, erzielt aus den erbrachten Dienstleistungen, darf Finanzminister Theo Waigel nicht rechnen - ganz im Gegenteil: Die meisten Großunternehmen bereinigen, wenn überhaupt, das Problem mit hauseigenen DV-Kräften und machen allenfalls die horrenden Kosten auf Jahre hinaus als steuermindernd geltend.

Von der geschätzten Gesamtsumme (zwischen 70 und 150 Milliarden Mark) entfallen auf den deutschen Staat, seine Länder und Kommunen -Bundeswehr, Finanzämter, Krankenkassen, Verkehrsbetriebe und viele andere - mindestens 10 bis 15 Milliarden Mark an Umstellungskosten. Zumindest im Bereich der europarelevanten Schnittstellen könnte man diese Summe etwa durch koordinierte Vorgehensweise in der DV-relevanten Euro-Einführung spürbar mindern. Doch EU-Industrie-kommissar Martin Bangemann weigerte sich, eine europaweite Aufklärungskampagne - trotz grenzübergreifender Computervernetzung -zu starten und schob das ganze vorsorglich in die Verantwortung der einzelnen Nationen ab - trotz handfester Beweise der kürzlich vom britischen Staat installierten Krisentruppe "Task Force 2000". Mit dieser Zuweisung aber tut sich mittelfristig und unausweichlich das nächste Haushaltsloch auf, das man aber bisher einer ohnehin schon angewaigelten Öffentlichkeit tunlichst verschwieg.Wohl kein Wunder: Auf disponible Steuereinnahmen zur Umstellung im eigenen Hause, erzielt aus den erbrachten Dienstleistungen, darf Finanzminister Theo Waigel nicht rechnen - ganz im Gegenteil: Die meisten Großunternehmen bereinigen, wenn überhaupt, das Problem mit hauseigenen DV-Kräften und machen allenfalls die horrenden Kosten auf Jahre hinaus als steuermindernd geltend.

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