DVDs werden als Träger von Videofilmen immer beliebter. Dies belegen Zahlen des Bundesverbandes Video (BVV) für das erste Halbjahr 2001. Demnach hat sich der bundesweite Umsatz mit verkauften DVD-Videos im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 303 Millionen Mark verdreifacht. Der Umsatz mit VHS-Videokassetten gab hingegen um elf Prozent auf 333 Millionen Mark nach. Im zweiten Quartal haben die DVD-Verkäufe dabei zum ersten Mal das Umsatzniveau der VHS-Kassetten erreicht. Annähernd der gleiche Umsatz, nämlich 320 Millionen Mark, kommt aus dem Geschäft mit der Vermietung von Bildtonträgern.
Der BVV rechnet für das laufende Jahr mit einem Rekordumsatz von mehr als zwei Milliarden Mark (2000: 1,83 Milliarden). Das stetige Wachstum des DVD-Segments (83 Millionen Mark Umsatz in 1999, 333 Millionen Mark in 2000) macht dabei den leichten Abschwung bei den Kaufkassetten mehr als wett. Bei den Stückzahlen sieht die Sache aber noch ganz anders aus: Im vergangenen Jahr waren sieben von zehn gekauften Filmen VHS-Kassetten. (tö)
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