E-Commerce für das Image

25.03.2004

In deutschen Unternehmen spielt E-Commerce als Einnahmequelle derzeit nur eine untergeordnete Rolle. Als Hauptziel des Online-Handels sehen die meisten (44 Prozent) eher einen Beitrag zu einem positiven Unternehmensimage. An zweiter Stelle steht der Wettbewerbsdruck: Man will vermeiden, dass sich die Konkurrenz im Internethandel profiliert und man selbst den Trend verschläft. Insbesondere für Dienstleistungsunternehmen und Hersteller spielen Image-Überlegungen beim E-Commerce eine große Rolle.

Die Verbesserung des Service und die Beschleunigung von Prozessen bezeichnen je 35 Prozent der befragten Unternehmen als sehr wichtige Ziele. Die mit dem Angebot von E-Commerce verbundene Ausdehnung von Geschäftszeiten und die Reichweite hält ein Viertel für "sehr bedeutend". 20 Prozent erhoffen sich vom Online-Handel eine Senkung der Kosten.

Insgesamt engagieren sich 39 Prozent der Unternehmen in Deutschland im E-Commerce, die Mehrheit im B2B-Sektor. Der Handel mit dem Endkunden spielt hingegen noch immer eine eher untergeordnete Rolle. Diese Ergebnisse gehen aus einer Befragung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, bei rund 4.500 Unternehmen hervor.

Marzena Fiok

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