E-Commerce: Online-Händler profitieren von Bin Ladens Terrorbrigaden

17.04.2002
Vor allem die großen E-Commerce-Anbieter brauchen sich über den Mangel an Kundschaft derzeit nicht beklagen. Neuen Schwung in den Online-Handel hätten auch die Terroranschläge vom 11. September letzten Jahres gebracht, erklärte Scott Kessler von Marktforscher Standard & Poors dem World Street Journal gegenüber: „Die Daten weisen immer stärker darauf hin, dass die Bevölkerung aufgrund der Attacken eher dazu neigt, traditionelle Güter und Reiseservices online zu erwerben." Abgesehen von der Angst, Bequemlichkeit oder den finanziellen Mitteln gibt es auch einige andere Faktoren, die den Online-Handel antreiben. So bietet der Online-Buchgrossist Amazon zum Beispiel neuerdings einige Waren versandkostenfrei oder zu Discount-Preisen an. Die Tauschbörse Ebay profitiert hingegen von der Erweiterung der Angebotspalette auf Kraftfahrzeuge und unwillkommene Geschenke. Auch Online-Reiseunternehmen wie Expedia erleben nach dem Knick kurz nach den Anschlägen wieder einen starken Aufwärtstrend.Die Analysten von Thomas Financial rechnen damit, dass Amazon den Umsatz im ersten Quartal 2002 im Vergleich zum Frühjahr 2001 um 15 Prozent auf 804,2 Millionen Dollar steigern konnte. Ebay soll im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 59 Prozent auf 244,5 Millionen Dollar zugelegt haben. Der Reiseanbieter Expedia könne sich sogar über 61 Prozent Umsatzzuwachs auf 83,9 Millionen Dollar freuen, womit der Pro-Forma-Gewinn auf 26 Cent pro Aktie steigen dürfte. (kh)

Vor allem die großen E-Commerce-Anbieter brauchen sich über den Mangel an Kundschaft derzeit nicht beklagen. Neuen Schwung in den Online-Handel hätten auch die Terroranschläge vom 11. September letzten Jahres gebracht, erklärte Scott Kessler von Marktforscher Standard & Poors dem World Street Journal gegenüber: „Die Daten weisen immer stärker darauf hin, dass die Bevölkerung aufgrund der Attacken eher dazu neigt, traditionelle Güter und Reiseservices online zu erwerben." Abgesehen von der Angst, Bequemlichkeit oder den finanziellen Mitteln gibt es auch einige andere Faktoren, die den Online-Handel antreiben. So bietet der Online-Buchgrossist Amazon zum Beispiel neuerdings einige Waren versandkostenfrei oder zu Discount-Preisen an. Die Tauschbörse Ebay profitiert hingegen von der Erweiterung der Angebotspalette auf Kraftfahrzeuge und unwillkommene Geschenke. Auch Online-Reiseunternehmen wie Expedia erleben nach dem Knick kurz nach den Anschlägen wieder einen starken Aufwärtstrend.Die Analysten von Thomas Financial rechnen damit, dass Amazon den Umsatz im ersten Quartal 2002 im Vergleich zum Frühjahr 2001 um 15 Prozent auf 804,2 Millionen Dollar steigern konnte. Ebay soll im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 59 Prozent auf 244,5 Millionen Dollar zugelegt haben. Der Reiseanbieter Expedia könne sich sogar über 61 Prozent Umsatzzuwachs auf 83,9 Millionen Dollar freuen, womit der Pro-Forma-Gewinn auf 26 Cent pro Aktie steigen dürfte. (kh)

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