E-Government: Stiefkind der Behördenchefs

21.11.2001
Verwaltungsleiter nehmen sich allmählich des Themas E-Government an, doch immer noch auf niedrigem Niveau. Nur zehn Prozent der Behörden-Chefs kümmern sich selbst darum, mit Internet-Technologien die Vewaltungsabläufe zu optimieren und zusätzliche Dienstleistungen anzubieten. Verantwortlich für die Koordination der E-Government-Aktivitäten sind fast überall die EDV-Referate. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Studie der KPMG Consulting. Der Schwerpunkt von Internet-Anwendungen liegt bei der Bereitstellung von Informationen und der Möglichkeit, Formulare auszudrucken. Nur 19 Prozent der Behörden wickeln bereits Teilprozesse mit Lieferanten über das Internet ab. Rund ein Drittel der deutschen Behörden fühlt sich im internationalen Vergleich als Nachzügler in Sachen E-Government. Der Wille ist da: Das Gros der Verwaltungen ist experimentierfreudiger geworden. So verwirklichen 43 Prozent ein E-Government-Projekt. Im Vorjahr war es nur jede vierte Verwaltung. Bereits in jeder dritten Behörde haben heute alle Mitarbeiter einen eigenen Internet-Zugang. Mehr als die Hälfte der Behörden sehen in den hohen Einführungskosten und dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften das Haupthindernis auf dem Weg zum E-Government. Große Barrieren stellen auch Sicherheitsprobleme und mangelndes Know-how auf Entscheiderebene dar. 92 Prozent der Behörden gehen davon aus, dass sich die Arbeit in den Verwaltungen durch den verstärkten Einsatz webbasierter Technologien spätestens innerhalb der nächsten fünf Jahre spürbar verändern wird. (bv)

Verwaltungsleiter nehmen sich allmählich des Themas E-Government an, doch immer noch auf niedrigem Niveau. Nur zehn Prozent der Behörden-Chefs kümmern sich selbst darum, mit Internet-Technologien die Vewaltungsabläufe zu optimieren und zusätzliche Dienstleistungen anzubieten. Verantwortlich für die Koordination der E-Government-Aktivitäten sind fast überall die EDV-Referate. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Studie der KPMG Consulting. Der Schwerpunkt von Internet-Anwendungen liegt bei der Bereitstellung von Informationen und der Möglichkeit, Formulare auszudrucken. Nur 19 Prozent der Behörden wickeln bereits Teilprozesse mit Lieferanten über das Internet ab. Rund ein Drittel der deutschen Behörden fühlt sich im internationalen Vergleich als Nachzügler in Sachen E-Government. Der Wille ist da: Das Gros der Verwaltungen ist experimentierfreudiger geworden. So verwirklichen 43 Prozent ein E-Government-Projekt. Im Vorjahr war es nur jede vierte Verwaltung. Bereits in jeder dritten Behörde haben heute alle Mitarbeiter einen eigenen Internet-Zugang. Mehr als die Hälfte der Behörden sehen in den hohen Einführungskosten und dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften das Haupthindernis auf dem Weg zum E-Government. Große Barrieren stellen auch Sicherheitsprobleme und mangelndes Know-how auf Entscheiderebene dar. 92 Prozent der Behörden gehen davon aus, dass sich die Arbeit in den Verwaltungen durch den verstärkten Einsatz webbasierter Technologien spätestens innerhalb der nächsten fünf Jahre spürbar verändern wird. (bv)

Zur Startseite