Blackberry-Dienst

E-Mail-Push und Browser weiter gestört, aber Ursache gefunden

12.10.2011
Der kanadische Smartphone-Hersteller Reasearch in Motion (RIM) hat die Ursache für den Ausfall der Blackberry-Dienste in Europa, Afrika und Nahen Osten gefunden. Nutzer der Blackberry-Services müssen jedoch noch warten, bis der E-Mail-Pushdienst, der Browser und der Blackberry Messenger (BBM) wieder reibungslos funktionieren.

Der kanadische Smartphone-Hersteller Reasearch in Motion (RIM) hat die Ursache für den Ausfall der Blackberry-Dienste in Europa, Afrika und Nahen Osten gefunden. Nutzer der Blackberry-Services müssen jedoch noch warten, bis der E-Mail-Pushdienst, der Browser und der Blackberry Messenger (BBM) wieder reibungslos funktionieren.

"Die Verzögerungen der Blackberry-Dienste, von denen einige unter euch betroffen sind, wurden durch einen Fehler in einem Coreswitch verursacht. Obwohl das System durch Ausfallsicherungen auf einen solchen Ausfall vorbereitet ist, konnte es nicht wie zuvor getestet eingreifen", schreibt RIM auf seiner deutschen Facebook-Seite. Derzeit werde der dadurch entstandene Datenrückstau verarbeitet. Bis der E-Mail-Dienst und die Browsing-Funktion aber wieder zum regulären Betrieb zurückgekehrt seien, kann es wohl noch etwas dauern.

Während am ersten Tag der Systempanne offenbar nur Nutzer des Blackberry Internet Service (BIS) betroffen waren, erleben seit gestern zusätzlich auch Geschäftskunden mit Blackberry Enterprise Server (BES) Behinderungen beim E-Mail-Verkehr. Gestern Morgen hatte RIM erst mitgeteilt, die Störung sei behoben und die Blackberry-Dienste würden wieder funktionieren. Doch nachdem nach Beobachtungen von Areamobile zunächst auch tatsächlich E-Mails wieder auf den Blackberry-Geräten eintrafen, war im Laufe des Tages die E-Mail-Übertragung plötzlich wieder gestört. Heute Morgen funktionieren auf unseren Geräten bislang weder der E-Mail-Pushdienst noch der Standard-Browser.

Nach Angaben der britischen Zeitung Daily Telegraph, die am Montag zuerst über den Systemausfall berichtet hatte, waren von der zweiten Störung am Dienstag auch Blackberry-Kunden in Südamerika betroffen. Der Hersteller wird auch für seine Informationspolitik in den vergangenen tagen kritisiert. Nicht RIM, sondern britische Mobilfunkbetreiber bestätigten als erstes die Störungen. ( AreaMobile/bw)

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